Hallo Christian. Erstmal nein, Afrikaner haben meist andere Ansprüche an das Wasser und dessen Beschaffenheit, der von Dir angefragte mag es etwas kühler und eine höhere Härte wäre wünschenswert.
Bei den Amerikanern sind die meisten Buntbarsche Offenbrüter, das heißt sie heften Ihre Eier offen an Gegenstände oder Blätter und bewachen pfdiese einige Tage bis zum Schlupf, dann verstecken sie ihre Babies in einer Spalte, in den Wurzeln einer halbausgegrabenen Pflanze oder in einer Höhle bis sie aufschwimmen, nach dem Freischwimmen sammeln die Elterntiere Ihre Jungen oft mit dem Maul ein und spucken sie für die Nacht wieder in dieses oder ein ähnliches neues Versteck, wo sie dann bis morgens zusammengekauert warten, bis die Eltern wach sind und sie beschützen, dann schwimmen sie auf.
Das geht so bis die Kleinen nach ein bis drei Wochen selbstständig auf sich aufpassen und die Eltern die Pflege einstellen um ein neues Brutgeschäft zu beginnen.
Wenn ich mich recht erinnere gibt es einige Varianten von Geophagen, die zwar Offenlaicher sind, die Eier aber einsammeln und dann die Jungen allerdings sofort nach dem Schlupf wieder ausspucken und auf die Weise wie oben weiterpflegen.
Eine Brutpflege im Maul der geschlüpften Jungen wie bei Afrikanischen Buntbarschen, die diese wenn fertig fürs eigene Leben einfach ausspucken und sich nicht weiter kümmern gibt es meines Wissens immo nicht, und wenn ist es mir entfallen.
MfG