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c-a-v

Babyfisch

  • »c-a-v« ist der Autor dieses Themas

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Dienstag, 26. Juni 2007, 16:12

P. Reticulata

// Ich habe mich mal der Vorlage von nanaglen2001 bedient :)



Potamotrygon Reticulata (Genetzter Süßwasserstechrochen)

P. Reticulata gehört zu den kleinbleibenden Rochenarten.

Herkunft: Hauptsächlich in Brasilien und Kolumbien

Größe : ca. 35 cm Scheibendurchmesser.

Geschlechtsunterschiede: Die Bestimmung ist sehr einfach. Die Männchen haben zwei deutlich sichtbare Klasper die als Verlängerung der Bauchflosse ausgebildet sind.
Männchen deutlich kleiner.

Alter: bis zu 20 Jahre

Verhalten: Rochen bilden keine Reviere und zeigen sich auch sonst nicht sonderlich Agressiv, aber es sind und bleiben hochentwickelte Jäger. Den größten Teil des Tages sind sie damit beschäftigt den Boden nach Futter abzusuchen. Die Tiere lieben die Gesellschaft ihrer Artgenossen, haben aber auch gerne mal ihre Ruhe voneinander.

Brutpflege: Süßwasserstechrochen sind lebengebärend. Nach der Geburt sind die Jungfosch auf sich allein gestellt.

Einrichtung des AQs: Eine Menge Sand. Da Rochen am Boden leben und sich bei drohender Gefahr einbuddeln ist Sand Pflicht. Aufgrund des hohen Futterbedarfs benötigt man eine sehr gute Filterung. Die Beleuchtung sollte nicht zu hell sein.

Auf das Volumen kommt es nicht sonderlich an, viel wichtiger ist eine große Grundfläche (200x70 ist das Minimum für ein ausgewachsenes P. Reticulata-Paar)

Wasserwerte: pH 7,2 – 8,2 / 13-25 GH / 0-6 KH
Rochen reagieren sehr stark auf pH-Schwankungen, also ist auf eine gute und stabile Wasserqualität zu achten. Wöchentliche Wasserwechsel sind unumgänglich.

Futter: Jungtiere: Tubifex, Mülas. Ansonsten Garnelen, Krabben, Stinte. Rochen haben einen sehr hohen Futterbedarf.

Beifische: Die Besatzfrage ist einer der größten Streitpunkte. Bei manchen Leuten funktionieren Kombinationen für Jahre, die bei anderen keine Woche gutgehen. Bewährt haben sich je nach Beckengröße: Arowana’s, Oskar’s, Erdfresser und bestimmte L-Welse (z.B. L66, L14 und L24).
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Besonderheit: Potamotrygonidae verfügen über einen kalkhaltigen Giftstachel, der zur Verteidigung eingesetzt wird. Heftige Schmerzen, große Wunden, Ödembildung und Verletzung der innerer Organe mit toxischen Effekten können die Konsequenz eines Stiches sein.

Fazit: Wer einmal vom Rochenfieber gepackt wurde, kommt nicht mehr davon weg. :)
Ein sehr faszinierender wie auch schöner Pflegling den man schnell in sein Herz schließt. Aufgrund des Giftstachels jedoch nicht für Anfänger geeignet.



Bilder folgen
Grüße Toby

2

Dienstag, 26. Juni 2007, 16:41

:clap: :thumbup: :clap:
Herzliche Grüße - BIANCA -