Nach nunmehr fünf Monaten kann ich folgendes (weil seit längerem konstantes) Ergebnis verkünden:
Keine Fadenalgen mehr an der Beckenrückwand. An vereinzelten Valisnerien ab und zu minimale Beläge.
Das Becken läuft wie oben beschrieben, allerdings habe ich seit einigen Wochen schon keinen Heizer mehr an => Wassertemperatur inzwischen dank Außentemperaturen (Hitze) trotzdem um die 22-23°C.
Schwimmpflanzendecke einmal auf die Hälfte ausgedünnt, aber nachgewachsen.
Valisnerien fangen an zu wuchern, Cryptocorynen im linken Teil des Beckens (Dunkelteil) für mich erstaunlich gut im Wuchs und relativ dunkel gefärbt.
Red Cherry Garnelen inzwischen auf einen Bestand angewachsen, der es trotz der vielen Pflanzen ermöglicht, leicht 50 Tiere zu zählen (und aus dem Filter sind auch immer einge Tiere zu retten).
Die Guppies zähle ich schon nicht mehr, habe noch keinen Abnehmer (noch nicht einmal als Futterfische) gefunden.
L1 scheint sich auch wohl zu fühlen, und hat seine Länge ca. verdreifacht.
Meine Schlussfolgerung:
Die CO2-Düngung dürfte sich stabilisierend auf die Wasserwerte ausgewirkt haben, die Pflanzendecke bindet schnell überschüssige Nährstoffe (die im wahrsten Sinne des Wortes abgeschöpft werden können). Wasserwechsel und gleichmäßige Düngung mit Mineraldünger helfen höheren Pflanzen.
Das Wichtigste aber ist GEDULD. Ein Tipp, der mir schon gleich am Anfang hier gegeben wurde.
Eine gezielte Kultur der Fadenalgen ist mir aber nicht gelungen. Dafür müsste man vielleicht extrem verschiedene Bereiche im Becken haben (Strömung. Licht. ) Dafür ist mein Becken aber vermutlich zu klein.
ICH DANKE ALLEN, DIE MIR HIER MIT RATSCHLÄGEN GEHOLFEN HABEN!!!