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1

Donnerstag, 29. Mai 2008, 00:56

Düngung

Hallo zusammen,

derzeit bin ich dabei, ein neues Becken (120 x 60 x 60) für meine Diskus einzurichten. Auch einige Pflanzen sollen hinzukommen (Riesenvallisnerien, Amazonas-Schwertpflanzen und einige kleinere Pflanzen im Vordergrund). Das Becken läuft seit ca. 3 Wochen ein und wird etwa am 7. oder 8. Juni mit den Fischen besetzt
Von Pflanzen habe ich aber wenig Ahnung.
Bei meinem weichen (KH 0, Leitwert ~150 µS/cm) Wasser muss ich aber wohl oder übel düngen. Gedacht habe ich an "aufgebesserte" Tonkugeln von JBL, die neben den Pflanzen in den Bodengrund gedrückt werden. Die in den Kugeln enthaltenen Nährstoffe sollen sich laut JBL nicht im Wasser verteilen sondern von den Wurzeln sukzessive aufgenommen werden. Der Bodengrund besteht aus Sand (0,8 - 1,2 mm) ohne weitere Zusätze.

Ab wann wäre eine solche Düngung angezeigt, sofort nach dem Einsetzen der Pflanzen oder sollen diese besser erstmal anwachsen?

Stephan

Guppy

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2

Donnerstag, 29. Mai 2008, 16:02

moin,moin
Ich persönlich habe immer gleich mit dem Düngen angefangen wobei ich immer Flüssigdünger verwendet habe.
Ich konnte keinen Nachteil festellen nach der Neueinrichtung mit dem Düngen gleich zu beginnen.
Mfg Stephan

P.S. besteht die möglichkeit ein Bild von deinem Becken zu sehen???

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MfG Stephan

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3

Donnerstag, 29. Mai 2008, 16:27

Hi,
ich kann nur davon berichten was ich gelesen hab!
Es heißt das beim einrichten vorerst genügend Nährstoffe vorhanden sind! Somit wär ein düngen überflüßig! Ich habe erstmal 2 Wochen nichts gemacht und dann angefangen mit Easy Life zu düngen! Hatte bisher keine Probleme damit! Besser zuwenig, als wenn du zuviel drin hast und die Algen sich explosionsartig vermehren!

Gruß
Christian
Schönen Gruß aus Berlin

Christian

4

Donnerstag, 29. Mai 2008, 16:33

Hallo Dieter!

Die Echis werden Dir eine Wurzeldüngung in Form von Kugeln oder ähnlichem danken.Die Vallisnerien sagen dazu auch nicht nein , es spricht auch nix dagegen, dieses mit dem Einsetzen der Pflanzen zu verbinden.Diese Kugeln sind ja ein Langzeitdünger und geben ihre Wirkstoffe erst nach und nach ab.
Es wäre auch möglich auf Dünger zu verzichten in weichem Wasser, hab ich auch gemacht, um meine Parosphromenus nicht zu belasten.Dann muss man halt nur eine längere Zeit warten, bis die Pflanzen sich umgewöhnt haben.Echinodorus bleheri zum Beispiel wächst dann langsamer und mit schmaleren Blättern als in einem "normalen" Becken.Auch Java-Farn zeigt sich sehr kompatibel.Aponogeton madagascariensis ist zwar für weiches Wasser geeignet, aber nicht unbedingt Barsch-kompatibel und auch ein wenig heikel.Was in meinem weichen Wasser sehr gut gediehen ist, war Java-Moos ,welches auf Wurzeln aufgebunden war.Echindorus tenellus lässt sich auch in weichem Wasser gut halten, vermehrt sich über Seitenläufer,und ist aufgrund seiner Kleinheit auch geeignet im Vordergrund gepflanzt zu werden.Crinum thaianum wäre in einem Barschbecken ideal, pflanzenfressende Fische gehen nicht daran, da die Blätter sehr hart sind, optisch erinnern die Blätter an Vallisnerien, sind aber heller und in der Mitte zur Knolle hin hellgrün.Da die Knolle zu 2/3 aus dem Bodengrund ragen soll ,ist sie auch ein kleiner Blickfang.Sie kann bis zu 2 Meter hoch werden. All die von mir genannten Pflanzen ausser dem Moos nehmen gerne eine Bodengrund-Düngung an.Ich hab zwar mehr geschrieben als Du gefragt hast, aber ich hoffe, Dir trotz allem ein wenig geholfen zu haben.

An was für Pflanzen hattest Du denn für den Vordergrund gedacht?

Liebe Grüße
Steffi
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde ...... Zitat von A.Einstein


Fell,Schuppe und Feder

5

Donnerstag, 29. Mai 2008, 17:21

Hallo zusammen,

zunächst vielen Dank für die Antworten, ganz besonders an Dich, Steffi.

Bilder stelle ich rein, wenn das Becken fertig ist. Derzeit ist es noch ein reletiv nackter Glaskasten mit Sand und Eichenholz.
Auch der Unterschrank ist noch nicht ganz fertig bzw. verkleidet, ich habe doch meine tischlerischen Fähigkeiten überschätzt.

Tja, die Pflanzen für den Vordergrund? Da hast Du mich auf dem linken Fuss erwischt, Steffi.
Ich denke auf jeden Fall an Echinodorus parv. tropica. Ansonsten muss ich mal schauen, die Pflanzen müssen ja auch mit den in der Diskushaltung üblichen hohen Temperaturen und eben dem weichen Wasser klarkommen. Eine gewisse Anspruchslosigkeit schadet nicht, meine Stärke ist nicht der "grüne Daumen".
Ich fürchte, dadurch wird die Auswahl schon recht eingeschränkt.

Wenn Du Tipp´s für mich hast, würde ich mich freuen.

6

Donnerstag, 29. Mai 2008, 17:32

Hallo Dieter!

Wie hoch sind denn in etwa die Temperaturen? So um die 28° Grad oder höher?
Wie sieht es denn mit den Lichtverhältnissen aus? Ist es eher heller oder dunkler ?


Lieben Gruß
Steffi
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde ...... Zitat von A.Einstein


Fell,Schuppe und Feder

7

Donnerstag, 29. Mai 2008, 17:39

Hallo Steffi,

die Temperatur beträgt ~30 Grad.
Das Becken ist 60 cm tief und oben teilweise mit einer Plexiglas-Platte bedeckt. Über dem hinteren Viertel des Beckens befindet sich ein Holzkasten, in dem Schling- und Kletterpflanzen(z.B. Efeutute) wachsen, die teilweise auf je einer Plexiglas-Platte liegen, die das Becken im rechten und linken Drittel bedeckt.
Dadurch werden die Lichtverhältnisse schon mal erheblich eingeschränkt.
Ansonsten befinden sich derzeit zwei 50-Watt-Halogenstrahler etwa 1 Meter über dem Becken. Ich muss da wieder einen Kompromiss herstellen, die Diskus mögen keine grelle Beleuchtung.

8

Donnerstag, 29. Mai 2008, 18:07

Hallo Dieter!

Die Temperatur macht es denn schon etwas schwieriger.
Aponogeton crispus wäre für Deine Ansprüche eine geeignete Pflanze.Sie braucht Halbschatten,Temperaturen zwischen 25 und 32 °Grad, ist in der Kultur anspruchslos und wächst ca 30-60 cm hoch.
Myriophyllum aquaticum 57 verträgt auch Temperaturen um die 29°Grad, benötigt aber ein Plätzchen zwischen Vollsonne und Halbschatten und wohl auch Flüssigdünger
Ammania gracilis ist ein anspruchsvoller Kandiat, der auf jeden Fall Nährstoffe braucht, sie verträgt Temperaturen von 22 bis 38°Grad,ein Plätzchen in der vollen Sonne,wächst bis zu 50cm hoch.
Vielleicht ist da etwas geschmackliches für Dich dabei.

Lieben Gruß
Steffi
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Fell,Schuppe und Feder

9

Donnerstag, 29. Mai 2008, 18:33

Hallo Steffi,

vielen Dank für Deine Hinweise.
Ich werde mich heute Abend mit den von Dir vorgeschlagenen Pflanzen etwas näher befassen.

10

Donnerstag, 29. Mai 2008, 21:25

Düngung

Hallo Dieter,

zu den Pflanzen wurde ja nun schon einiges geschrieben.

Ich habe auch Diskus im Becken, welche bepflanzt sind. Ich verwende auch die Düngekugeln von JBL und von Dennerle die Eisendüngekugeln. Alle sofort eingesetzt. Die Eisenkugeln sind zwar auch sehr gut, leider lösen sie sich sehr schnell auf und wenn Du im Boden wühlst, dann verteilst Du das Eisen im Becken. Zu sätzlich dünge ich mittels Dosierpumpe noch Flüssigdünger. Hänge mal ein schlechtes Handybild an.

Mit Co2 dünge ich nur ganz selten, da durch das weiche Wasser der PH-Wert sonst zustark abfällt.
»levoe« hat folgende Dateien angehängt:
  • PIC_0823.JPG (120,45 kB - 22 mal heruntergeladen - zuletzt: 25. Januar 2014, 00:35)
  • Neues Bild1.JPG (105,84 kB - 18 mal heruntergeladen - zuletzt: 8. März 2009, 15:00)
Mit salzigem Gruß

Michael

Wer andern eine Grube gräbt, sollte aufpassen das die Leiter für einen selbst drinne bleibt.

11

Freitag, 30. Mai 2008, 00:09

Hallo Steffi,

die von Dir vorgeschlagenen Pflanzen gefallen mir und sie könnten mit den bei mir vorhandenen Bedingungen zurecht kommen. Ich werde morgen nachmittag mal schauen, ob ich die im Futterhaus in Oldenburg bekomme. Die sind pflanzenmäßig an sich recht gut sortiert.
Vielen Dank nochmal für Deine Hilfe.

Hallo Michael,

mit CO2 werde ich ebenfalls düngen, allerdings mittels schwach-saurem Kationenaustauscher, der bei mir in schneller Tropfenfolge im Bypass hinter einem Eheim 2250 läuft. Der nimmt das bischen KH, welches durch den Leitungswasseranteil des VE-Wassers ins Becken kommt langsam wieder raus und tauscht sie eben in CO2 um. Je nach Tropfenfolge kann ich das PH beliebig einstellen und habe aufgrund der geringen KH (0 - 1) auch nie gefährliche CO2-Konzentrationen im Wasser.

Ansonsten scheine ich mit den Düngekugeln ja garnicht so schief zu liegen.

Stephan

Guppy

Beiträge: 90

Wohnort: Hamburg

Beruf: Altenpfleger

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12

Freitag, 30. Mai 2008, 09:41

moin,moin
Falls du sie nichts im Futterhaus bekommen solltest schau doch mal hier rein http://www.aquarium-planten.com/?page=vo…den&lang=german
Ich selber habe da noch nicht bestellt doch ein Bekannter von mir hat dies schon getan und war absolut begeistert vom Preis/Leistungsverhältnis.
Auch dei Versandkosten sind überschaubar.

Mfg Stephan

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MfG Stephan

13

Freitag, 30. Mai 2008, 12:35

Hallo Dieter!

Da Dein Aquarium ja zum Teil offen sein wird, kommen noch weitere Möglichkeiten in Betracht.Du könntest zum Beispiel Weidenäste aus dem Aquarium hinaus ragen lassen und daran Orchideen ( als Aufsitzer, sind keine Schmarotzerpflanzen) festwachsen lassen, Die Luftwurzeln entziehen dann dem Wasser im Becken auch Nährstoffe.Tillandsien kannst Du auch wählen, die brauchen aber etwas mehr Pflege durch besprühen mit Wasser.Mangroven sind auch eine Alternative und zudem auch durch die Wurzeln hübsch an zu sehen.Mangroven kann man übrigens auch in Süßwasser halten, dort wachsen sie ebenfalls( die meisten im Handel und von Privat angebotenene Mangroven sind übrigens in Süßwasser gezogen,wenn sie denn überhaupt im Wasser gezogen wurden).

Ich bin ja mal auf Fotos gespannt !

Liebe Grüße
Steffi
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde ...... Zitat von A.Einstein


Fell,Schuppe und Feder

14

Freitag, 30. Mai 2008, 14:02

Hallo Steffi

Erzähle mir doch bitte einmal, wie Luftwurzeln Schadstoffe aus dem Beckenwasser ziehen. Dann hätte ich gerne die Bezugsquelle, wo man Mangroven , die im Süßwasser gezogen wurden, bekommen kann.
Liebe Grüße
Gerhard :top:

15

Freitag, 30. Mai 2008, 14:38

Hi Gerhard!

Pflanzen, die Luftwurzeln ausbilden, kann man wunderbar als Nitratzehrer einsetzen, mit einem bisschen Wollen lässt man diese Luftwurzeln nämlich ins Wasser wachsen.Hier sei mal auch die Efeutute genannt, die sehr oft in offenen Becken und in Paludarien Verwendung fndet, da sie Nitrat sowie Phosphat aus dem Wasser zieht.Desweiteren sind Orchideen (epiphytische Form) ebenso geeignet für eine Bepflanzung am offenen Becken, da ihre Luftwurzeln für die Wasser-und Nährstoffversorgung zuständig sind.Zudem sind die Wurzeln ein Halteorgan.Eine Dracaena-Pflanze mag es feucht bis nass für ihre "Füße", die kann man auch bedenkenlos versenken, gemeint ist der umgangssprachlich als Lucky-Bamboo bezeichnete.
Süße Mangroven kannst Du bei Ibäh ersteigern bzw Sofort-Kaufen hier
Kostet auch nicht all zu viel, hab es selbst ausprobiert.Ist nur mit ein wenig Arbeit verbunden, da man den Abstand zur Wasseroberfläche immer wieder vergrößern muss, damit sich die Luftwurzeln bilden .

Lieben Gruß
Steffi
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde ...... Zitat von A.Einstein


Fell,Schuppe und Feder

16

Freitag, 30. Mai 2008, 16:17

Hallo Steffi,

Hallo Dieter!

Da Dein Aquarium ja zum Teil offen sein wird, kommen noch weitere Möglichkeiten in Betracht.Du könntest zum Beispiel Weidenäste aus dem Aquarium hinaus ragen lassen und daran Orchideen ( als Aufsitzer, sind keine Schmarotzerpflanzen) festwachsen lassen, Die Luftwurzeln entziehen dann dem Wasser im Becken auch Nährstoffe.Tillandsien kannst Du auch wählen, die brauchen aber etwas mehr Pflege durch besprühen mit Wasser.Mangroven sind auch eine Alternative und zudem auch durch die Wurzeln hübsch an zu sehen.Mangroven kann man übrigens auch in Süßwasser halten, dort wachsen sie ebenfalls( die meisten im Handel und von Privat angebotenene Mangroven sind übrigens in Süßwasser gezogen,wenn sie denn überhaupt im Wasser gezogen wurden).

Ich bin ja mal auf Fotos gespannt !


Sag mal, kannst Du Gedanken lesen? So ähnlich ist mein Becken jetzt schon und genauso habe ich die Gestaltung wieder vor (nur eben noch schöner). Durch eben Efeutute. Orchideen und Tillandsien versuche ich, so eine Art "Ufervegetation" zu imitieren, die optisch ins Wasser wächst. Deswegen habe ich ja auch ein Becken mit 60 cm Breite/Tiefe gekauft, da kann ich optisch mehr machen als bei meinem jetzigen 40er. Nur ist leider für einen Philodendron - dessen Luftwurzeln ich schon vor 30 Jahren im Becken hatte - kein Platz.

Foto´s kommen garantiert, aber erst dann, wenn das Becken bzw. die äußere Gestaltung fertig ist. Das wird so Mitte Juni sein.

P.S. Kann ich Deinem Avatar-Bild entnehmen, dass Du entweder eine Kampfsportart ausübst oder in einem medizinischen Beruf tätig bist?

17

Freitag, 30. Mai 2008, 17:50

Hallo Dieter!

Ich freu mich schon auf Mitte Juni auf die Fotos.Da ich mir demnächst auch ein größeres Becken hole und dann meine Makropoden vom jetzigen Besatz trennen werde, kann ich auch ein offenes/halboffenes Becken gestalten.Und dafür hole ich mir natürlich gerne Anregungen und Tipps wie ich das bewerkstelligen kann.Ich lerne also auch von Dir.Mir fehlt nämlich noch die zündende Idee, wie ich eine Ufervegetation am Besten hin bekomme. Hast Du da eventuell Tipps für mich?
Warum passt der Philodendron nicht? Ist er zu groß?

Lieben Gruß
Steffi

P.S.Nein, ich mache keinen Kampfsport und übe auch keinen medizinischen Beruf aus.Ich fand den Pimboli einfach nur süß und so wurde er zu meinem Markenzeichen.Beruflich bin ich Hausfrau und Mutter,hobbymässig studiere ich Homöopathie für Tiere( damit der Kopf fit bleibt) und in meiner Freizeit kümmer ich mich um meine Tiere(13 Aquarien((wechselt ab und zu bei der Anzahl),Kaninchen,Katzen,Hund,Pferd)
Wenn einer mit Vergnügen zu einer Musik in Reih und Glied marschieren kann, dann hat er sein Gehirn nur aus Irrtum bekommen, da für ihn das Rückenmark schon völlig genügen würde ...... Zitat von A.Einstein


Fell,Schuppe und Feder

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Freitag, 30. Mai 2008, 18:11

Hallo Steffi,

ok, keine Kampfsportlerin, das beruhigt :D . Ansonsten hast Du ja reichlich um die Ohren. Heilpraktikerin für Tiere finde ich toll, wir haben bei uns im Dorf auch ein, von der halte ich einiges.
Das Becken ist als Raumteiler aufgestellt und deshalb nur 1,20 m breit. Ansonsten wird der verbleibende Durchgang zu schmal, auf der anderen Seite des Zimmers steht ein Kaminofen.
Das Becken steht zwischen zwei senkrechten Holzbalken (16 x 16 cm), die als Stütze eines 20 x 20 cm dicken Balkens fungieren, der an der Zimmerdecke ist. Zwischen diesen Balken habe ich einen Holzkasten gebaut, der schwarz lackiert und vorne mit 14 cm hohen, ca. 10 - 12 cm breiten und ca. 1 - 2 cm dicken "Eichenscheite" verkleidet ist. Der Kasten ist an den beiden Balken befestigt und "hängt" 1 cm über der Beckenoberkante.
Jede zweite dieser Scheite ragt bis zum Beckengrund und soll im Wasser befindliche Äste/Wurzeln etc. imitieren. In den Pflanzkasten kommen Efeutute, Efeu und andere Rank- oder Schlingpflanzen, vorne an die Eichenscheiben befestige ich Tillandsien, Bromelien oder auch Orchideen.

Hmmh, vor den linken senkrechten Balken könnte noch ein Blumentopf mit Philodendron passen (wenn ich da ein Stützbrett anschraube.

Mein jetziges Becken sieht so ähnlich aus, da besteht die "Verkleidung" aber aus Kork (Du kennst diese Korkröhren aus dem Zoohandel). An zwei SDtellen der Blende des jetzigen Beckens habe ich ca. 10 cm hohe Korkröhren angebracht, in denen wächst eine Phalinopsis und ein Frauenschuh.
Den Frauenschuh hab ich schon zum Blühen gebracht, die Phalinopsis noch nicht.

Vielleicht konnte Dich diese Beschreibung schon anregen, Foto´s wären natürlich aussagekräftiger. Aber die kommen ja noch.

P.S. Was hälst Du von Pogostemon helferi als Vordergrundpflanze?

19

Freitag, 30. Mai 2008, 19:36

Hallo Dieter!

Das sind doch schon mal klasse Tips für mich.Mein Becken wird auch in den Raum hineinragen, nur mit einer Stirnseite an der Wand. Da muss ich mir dann etwas einfallen lassen, wie ich da eine Uferzone einbauen lassen....Kommt Zeit kommt Rat und Deine Fotos
Finde ich klasse, dass Du Orchideen zum Blühen gebracht hast.Bisher haben meine Orchideen auch erst einmal geblüht, aber diese Materie ist noch Neuland für mich und ich bin da noch nicht versiert drin.
Pogostemon helferi ist ne schöne Pflanze, benötigt ca 0,5bis 1 Watt pro Liter Wasser,Düngung mit Nitrat,Phosphat,Kalium und Magnesium.Wenn das da ist, dann sollte einer Begrünung des Vordergrundes nichts im Wege stehen.Sie ist ja auch einfach zu vermehren.Ausserdem sieht ja auch schön aus.Es könnte aber sein, dass sie bei Lichtmangel in die Höhe wächst und dann nicht mehr so kompakt steht.

Lieben Gruß
Steffi
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Fell,Schuppe und Feder

20

Freitag, 30. Mai 2008, 20:02

Hallo Steffi

Die Aussage:0,5-1 Watt pro Liter Wasser ist ohne die Beckenhöhe nicht verwertbar. Dann brauche ich, Deiner Meinung nach, also bei einem flachen, in der Grundfläche großem Becken, mehr Licht, als in einem hohen Becken, daß eine geringe Grundfläche hat? Das Licht muß bis zum Boden kommen um die Pflanzen dort zu erreichen. Deshalb ist auf jeden Fall die Höhe ausschlaggebend. Als nächstes kommt die Art der Beleuchtung, Glühlampe, Leuchtstoffröhre, HQL, HQI, usw., mit oder ohne Reflektor auf den Prüfstand. Das sind alles Faktoren, die wichtig sind und nicht der Beckeninhalt. Ich komme bei einem flachen Becken mit weniger Leuchtstärke aus, als bei einem hohen Becken. Die Pflanzen auf dem Boden wollen auch Leben.
Liebe Grüße
Gerhard :top: