Hallo Marek,
Gabis Tipps kann ich fast zur Gänze bestätigen. Nur das mit dem Kupfer und dem Blei scheint nicht so recht zu stimmen, denn ich habe beides in meinen Leitungen, und das hat meine Pflänzchen (als einzige) kaum beeindruckt (auch zu Zeiten, wo ich mein Wasser noch nicht gefiltert habe).
Bei Cryptos scheint es allgemein der Fall zu sein, dass sie es ungern haben, wenn man zu häufig im Bodengrund rumhantiert. Ich empfehle einen eher feinen Bodengrund mit der Erlaubnis, ein wenig vermoddern zu dürfen (oberflächliches Absaugen gestattet
). Düngekugeln finden meine Pflanzen prima; sie scheinen sich vornehmlich über die Wurzeln zu ernähren!
Die Filterreinigung sollte nicht zu häufig und zudem nicht zu sorgfältig geschehen. Auch abrupte Wasserwechsel sind nicht zu empfehlen. Wechsle lieber häufiger kleine Mengen als umgekehrt, denn sonst hast Du ganz leicht das für Cryptos typische Verglasen der Blätter, und das ist im Falle der parva schlecht: Sie wachsen wirklich langsam, und wenn die Blätter schneller absterben als nachwachsen, ist es irgendwann vorbei mit der Pflanze. Überhaupt ist die Pflanze nichts für Ungeduldige: Sie braucht lange Zeit zum Eingewöhnen, und auch dann dauert es Ewigkeiten, bis die richtig gut wächst oder gar Ausläufer bildet.
Da C. parva recht kleinwüchsig und lichthungrig ist, sollte man sie nicht unbedingt in ein hohes Becken pflanzen, da es dort schwer ist, sie noch mit ausreichend Licht zu versorgen.