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Freitag, 22. Februar 2008, 20:22

Warum ist der Wels so dünn

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EDIT: :axel: Dieser Thread ist eine um Kommentare und Beiträge, den Streit, der hier ausgetragen wurde betreffend bereinigte KOPIE, um eine sachliche Weiterführung des Themas zu gewährleisten, wurden Beitragsteile und Beiträge entfernt. Das Original ist im Bereich "Offtopic" > "Sandkasten" nachzulesen.
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hallo Leute,
ich pflege seit ca. 3 Monaten 3 L136 Angelicus big spot.
Nun, habe ich heute festgestellt das die Welse sehr dünn sind, obwohl ich alle 2 Tage Frostfutter fütter. In dem gleichen Becken ist auch noch ein Leopard Kaktuswels, 2 L001 und drei LDA67.
Ich fütter auch Futtertabletten und Gurke. Alle Welse sehn sehr gut aus bis auf die 3 L136.
Soll ich abends mehr Frostfutter füttern ( Artemia, schwarze Mücke, Cyclops). Zur Zeit schmeiße ich immer nur einen Würfel aufgetaut ins Wasser, weil ich eine Überfütterung verhindern möchte. Das komische ist aber, das die L136 trotzdem wachsen und sich auch tagsüber blickenlassen und einen fiten Eindruck machen.

Ich zähl auf eure Hilfe :-)

2

Freitag, 22. Februar 2008, 21:18

Hallo Daniel,

ich hab die Erfahrung gemacht, daß die Fische, die als Importe aus Afrika kommen oder im Handel mit solchen zusammensitzen, sehr oft Würmer haben. So mache ich nach Neuanschaffungen sicherheit2shalber immer eine Wurmkuhr, zumindest in den Becken, in denen meine "Schätze" sitzen.

Diese mache ich wie ich wie schon einmal zu Deinen Afrikanen vor einiger Zeit von mir geschrieben mit "Tremazol" von Sera, Wirkstoff "Pratziquantel", klingt irgendwie völlig daneben, heißt aber so.

Ich habe im großen Becken auch gerade einen und in einem Becken der Parrots zwei Welse eingesetzt, die aus dem Handel kommen bzw. mit Malawis gehalten werden, denen trau ich nicht und nach dem nächsten WW gibts dann hier prophilaktisch eine Kur.


Ich bin mir ziemlich sicher, daß es Deinen Welsen nach einer solchen Behandlung "auf Verdachtt" schnell besser gehen wird. Schaden tut sie jedenfalls nicht, nicht einmal die Schnecken gehen ein.
:neidgrün:

Mfg Axel :axel:
Axel
___--------____ - Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.!

3

Freitag, 22. Februar 2008, 21:54

Hallo,

und genau wegen dieser "Verdachtsbehandlungen" wirken die handelsüblichen Medikamente nicht mehr oder kaum mehr gegen Parasiten.
So hilft auch Tremazol/Praziquantel allenfalls noch gegen Bandwürmer, aber schon nicht mehr gegen Kiemenwürmer, Nematoden und Flagellaten, von Capillarien ganz zu schweigen.
Und wer sagt denn, dass Wildfangtiere - oder auch Nachzuchten - keine Capillarien haben, ein Befall mit diesen Parasiten bedeutet den schleichenden Tod der Tiere auf Raten.
Im übrigen nutzt eine Behandlung garnichts, wenn ein wurmbefallener Fisch im Becken ist, ist dieses infiziert. Die Behandlung muss auch auf die Art der Parasiten und dem entsprechenden Entwicklungszyklus der Eier abgestellt werden (da spielen 2 oder 3 Grad Temperaturunterschied schon eine Rolle), sonst gibt es ständige Re-Infektionen.

4

Freitag, 22. Februar 2008, 22:10

Hallo Dieter,

genau diese Kritik hab ich erwartet, ich habe mit diesem Medikament auch bei Kiemenwürmern behandelt und immer mit Erfolg. Auch bei Tieren mit nachgewiesenem Wurmbefall im Kot hat es bestens gewirkt. Daß ich diese Kur nicht einmal monatlich mache versteht sich von selbst.

Eine Behandlung sollte allerdings zeitlich versetzt mindestens zweimal wiederholt werden, um auch eine erneute Infektion durch noch nicht geschlüpfte Eier auszuschließen.

Es wird übrigens auch bei Nutz- und Haustieren nach wie vor erfolgreich gegen Wurmbefall auf breiter Ebene verwandt.

Resistenzen sind sicher möglich und nicht auszuschließen, wohl bei keinem Medikament, aber mir hier nicht bekannt. Ich halte es nach wie vor für ein gutes Medikament.



MfG :axel:
Axel
___--------____ - Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.!

5

Freitag, 22. Februar 2008, 22:18

Hallo,

eine erfolgreiche KW-Behandlung mit Tremazol wird - zumindest bei Diskus - immer aussichtsloser.
Und will soll der Erfolg kontrolliert werden, wenn nicht durch die Vivisektion durch Fachleute eine behandelten Tieres?

Und ob P. noch bei Hunden, Katzen oder Rindern wirkt ist zumindest nicht Gegenstand eines aquaristischen Forums.
Die meisten Pferdehalter nehmen übrigens ein Ivermectinhaltiges Mittel (dies schon in teilweise dreifacher Überdosierung) um ihre Tiere erfolgreich zu entwurmen.

Wenn Du in ernstzunehmenden Diskuskreisen verlauten läßt, ein Verdachtsbehandler zu sein, bist du untendurch. Und zwar gründlich.

6

Samstag, 23. Februar 2008, 02:00

hallo ihr zwei,
also würmer schließe ich aus, da der Kot "normale" Farbe hat. Sie fressen scheinbar, sonst würden sie ja keinen Kot abgeben.
Kann es nicht einfach möglich sein, das sie zuwenig fressen?

7

Samstag, 23. Februar 2008, 02:43

Zitat

Original von Dieter
Wenn Du in ernstzunehmenden Diskuskreisen verlauten läßt, ein Verdachtsbehandler zu sein, bist du untendurch. Und zwar gründlich.


Hallo Dieter, nichts für ungut, jeder soll im Leben immer das tun, was er für richtig hält und ein Forum ist dazu da, eigene Erfahrungen und Meinungen auszutauschen.

Ich habe mich schon immer auf eine Mischung aus eigener Beobachtung und (vielleicht auch verfrühter...) Maßnahmen verlassen und nicht immer gleich jede Erkrankung mit Sektionen meiner Tiere begründet, was bei der Einmaligkeit einiger meiner fischigen Pfleglinge wohl verständlich ist. Da murks ich doch keinen von Ihnen ab, um ihn dann beim TA auseinanderpflücken zu lassen nur um eine Medikation zu begünden....

Insofern habe ich gar kein Problem damit, in Kreisen, in denen ich mich nicht bewege untendurch zu sein.

Ich habe gerade vor kurzem wieder eine Verkaufsanzeige eines Diskuszüchters gesehen, der seine in langen Jahren herausselektierten Zuchttiere aus eigener Zucht aufgegeben hat um absolut parasitenfrei zu züchten, hierzu wird dann der komplette Bestand abgeschafft und nach erfolgter Totaldesinfektion der Anlage ein neuer Stamm absolut erregerfreier Stamm neu aufgebaut.

Unter tierärztlicher Überwachung und strengster regelmäßiger Kontrolle und Opfern von lebenden Tieren aus der Zuccht zur Sektion von Lebendtieren wird dann unter strengsten Vorsichtsmaßnahmen und mit großem technischen Aufwand so steril wie möglich der "gesunde Fisch" gezüchtet... -

Und packt man ein solches "keimfreies" Tier dann in ein "normales" Aquarium mit "normalen" Fischen, die fast alle "normale" Erreger für Krankheiten aller Art in sich tragen, fallen sie tot um, na toll. :verwirrt:

... und letztendlich haben ja gerade die Diskuszüchter neben den Zierfischfarmen in Asien durch Ihre ständige Medikamentenpanscherei nícht unwesentlich dazu beigetragen, daß sie nun "saubere" Tiere züchten müssen und sie diese Zuchtanlagen sogar nur mit Abtreten der Füße auf Desinfektionsmatten betreten können. Sorry, da endet mein Verständnis. :-|

Da verzichte ich doch gern aufs Ernstgenommenwerden und schreib mir den Makel des "Verdachts-
behandlers", der ohne Lebendtieropfer und Mikroskop aufgrund seiner Beobachtungen in Verbindung mit seinen Erfahrungen in den letzten über dreißig Jahren ein Medikament bei seinen "Seuchis" einsetzt, auf die Stirn. :grins3:


MfG Axel :axel:
»bidewaterkant« hat folgende Datei angehängt:
  • Axel_Verdacht.jpg (27,03 kB - 259 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. März 2008, 14:12)
Axel
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sasha

S-Mod / Herr der Welse

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8

Samstag, 23. Februar 2008, 10:25

Hallo alle zusammen , bei neuen welsen (Wildfängen) kann es sein das sie einige Monate brauchen um sich richtig einzuleben !


Kaktuswels ,du hast keinen Angelicus !! :-|

L-136 ist ein Hypancistrus !!!!! ;-)

Deine L-136 fressen lieber tierische nahrung ( Artemia ,Mückenlarven ,Granulate usw , Pflanzliche kost wird da weniger gefressen ,gerade weil es Wildfänge sind !!

Hast du die alle zusammen in einem Becken , das halte ich nicht gerade für gut ,gerade mit einem Kaktuswels , Hypancistrus sind da empfindlich , sie können sich da nicht durchsetzen ,das kann auch ein grund dafür sein das sie abnehmen .

Du solltest ihnen ein seperates Becken geben , dann wirst du sehn das sie sich bald richtig eingewöhnen .!
Leben und leben lassen !!!!
:sasha:
MfG Sasha

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sasha« (23. Februar 2008, 10:31)


9

Samstag, 23. Februar 2008, 13:52

Hallo Sasha,
sorry, ich habe mich mit den Namen verhauen...kann ja mal passieren ;-) bei der vielzahl an Welsen.
Ich bin dabei ein 160ziger Becken für die L136 einzurichten. Ich weiß nur noch nicht so richtig wie,eins steht fest, es werden nicht die einzigen Bewohner im neuen Becken bleiben. Ich dachte da noch an Beilbauchfische und Rote Neons, weiter nichts.
Der Kaktuswels hat nen schönen Schuß gemacht, seitdem ich regelmäßig "Fleisch" verfütter. Im Gegensatz zu Axels Welsen ist er allerdings noch ein Baby :^^:

Kann ich denn in das neue Becken auch meine drei LDA67 einsetzen zusammen mit den L136?
Glaubst du wirklich das die L136 Wildfänge sind? Der Verkäufer behauptet es seien DNZ.

10

Samstag, 23. Februar 2008, 16:07

Hallo Axel,

natürlich kann jeder tun, was er für richtig hält. Dazu gehört auch, sich das Stigma des Verdachtsbehandlers auf die Stirn zu klatschen und das auch noch gut zu finden.

Eine erfolgreiche Kiemenwurmbehandlung setzt Kiemenwurmfreiheit voraus.
Das ist rein optisch oder durch langjährige Erfahrung nicht zu kontrollieren, allenfalls zu glauben oder anzunehmen. Wenn die Tiere keine Symptome eines KW-Befalles mehr zeigen, bedeutet das noch lange nicht, dass keine KW mehr vorhanden sind.
Eine Kontrolle auf KW-Freiheit bedeutet Tötung und Untersuchung des Tieres, auch ein Kiemenabstrich bietet keine Sicherheit.
Es ist ja in Ordnung, seine Tiere zu behandeln und anschliessend anzunehmen, KW seien verschwunden, besondes wenn die Tiere keine Anzeichen eines KW-Befalles mehr zeigen.
Aber dann möge man nicht über "erfolgreich" reden.

Und das aus Verdachtsbehandlungen Resistenzen entstehen, ist mittlerweile unbestritten, ja auch nicht nur in der Aquaristik sondern auch in der Tier- und insbesondere in der Humanmedizin. So ist ja z.B. der sog. Krankenhauskeim (MRS) mit derzeit bekannten Mitteln nicht mehr auszurotten.
Warum: Weil man früher mehr oder weniger wahl- und sinnlos Antibiotika "draufgekloppt" hat.

Nun gut, bisher war´s ein Meinungsaustausch und unterschiedliche Meinungen haben ja auch was für sich und haben noch niemanden dümmer gemacht.

Indes sind Deine Ausführungen zu sog. parasitenfreien Diskusfischen fachlich völlig daneben.

Natürlich stellen im mehr Diskuszüchter ihre Anlage auf parasitenfreie Tiere um.
Dies deshalb, weil eben diese Parasiten - die meisten habe ich oben schon bescgrieben - mit bekannten - relativ nebenwirkungsfreien Medikamenten - nicht mehr auszurotten sind.
Ursache: Verdachtsbehandlungen und zu niedrige Medikamtendosis oder ungeeignete Medikamente (meist nach Beratung aus dem Zoofachhandel).

Wie züchtet man parafreie Diskus?

Man nimmt eine Gelege (von "normalen" Tieren), desinfiziert dies und zieht die Jungtiere künstlich auf. Das ist bei Diskus kein Problem und führt auch nicht zur Brutpflegeverweigerung der nachfolgenden Generationen, die dann bei den dann parafreien Eltern Hautsekret fressen.
Da befallene Tiere nicht parafrei zu bekommen sind, muss man so arbeiten.

Zur wirklichen Kontrolle der Parasitenfreiheit werden - und das ist in der Tat so - einige Jungtiere untersucht (in der Regel bei den tiermedizinischen Fakultäten der nächsten Uni), dazu müssen sie getötet werden.

Das alles hat aber nicht das Mindeste mit Keimfreiheit oder Sterilität zu tun, auch nichts mit technischem Aufwand (es gibt kaum technisch einfachere Anlagen als die der Diskuszüchter, die arbeiten mit Lufthebern und Schwammfiltern, über moderne Motorfilter lachen die sich kaputt, allenfalls noch UV-Lampen oder Ozongeräte).

Im übrigen setzt kein vernünftig denkender Mensch parafreie Tiere in ein Becken mit nicht parafreien Tieren, weil diese dann flugs angesteckt würden. Das macht denen zwar nicht soviel aus (weil das Immunsystem stärker ist und sich bisher nicht mit Parasiten auseinandersetzen musste), aber die Parafreiheit ist dahin.
Und "tot umfallen" tut da keiner.

Das ist natürlich eine Einschränkung, wenn man parafreie Tiere halten will, auch können keine "normalen" Pflanzen eingesetzt werden, sondern nur solche aus sog. Meristenkulturen.

Verwechselt wurde Parafreiheit mit Keimfreiheit. Parasiten sind aber keine Keime.
Keimfreiheit gibt es praktisch nicht, jedenfalls nicht in Aquarien. Keimfreies Wasser wäre steriles Wasser und da kann kein Fisch drin leben.
Das man diesen Unterschied nach so vielen Jahrzehnten Aquaristik noch icht weiss?

Zu der behaupteten Notwendigkeit von Desinfektionsmatten lasse ich mich mal nicht mehr aus, das lohnt nun wirklich nicht.

Parafreie Tiere haben bessere Farben, wachsen schneller, verwerten ihr Futter besser und leben deutlich länger. Die haben keine Parasiten, die sie schwächen, das ist alles. Sie würden auch krank werden (z.B. durch verjauchtes Wasser oder durch verdorbenes Futter wegen der Keime :D), aber eben nicht durch Parasiten.
Der Rest ist Aberglaube.

Beim Lesen solcher Beiträge von "jahrzehntelang erfahrenen Leuten" stosse allerdings auch ich an die Grenzen meines Verständnisses.
Daher werde ich mir in den nächsten Tagen sehr genau überlegen, ob ich hier noch was schreiben soll.

P.S. Der Stempel des "Verdachtsbehandlers" steht Dir wirklich gut.

sasha

S-Mod / Herr der Welse

Beiträge: 586

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11

Samstag, 23. Februar 2008, 16:25

Hallo , du kannst LDA 67 mit L-136 zusammen halten , nur solltest du darauf achten das du für beide das jeweilige futter hast L-wels ist nicht gleich L-wels .

Auch dürfen die beigesetzten arten nicht grösser werden als deine L-136 da Hypancistrus arten nicht so ein durchsetzungsvermögen haben wie andere L-welse .

Ich halte generell nichts davon verschiedene arten zusammen zuhalten .

Die Einrichtung ist recht simpel , schieferplatten ,tonhölen , paar rubuste Pflanzen , da deine LDA67 wahrscheinlich auch mal an die Pflanzen gehen .

Ich habe selbe keine Pflanzen in meinen Becken ausser im grossen und da kommen sie auch net so recht durch .

Die tempertur sollte nicht unter 27 grad liegen !!!

Meine Becken haben alle eine Temperatur von 28-31 grad.

Und deinen Kaktuswels solltest du auch nur mit genauso robusten Welsen halten .
Leben und leben lassen !!!!
:sasha:
MfG Sasha

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sasha« (23. Februar 2008, 18:27)


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Samstag, 23. Februar 2008, 22:32

Hallo Axel
reihe mich ein in die Riege der "Verdachtsbehandlungen" und Verdachtsbehandler. Jeder Neu-Zugang wird von mir einer Verdachts-Behandlung mit meinem eigenen Präparat unterzogen, daß ich schon 1979 in Gebrauch hatte. Seit in Deutschland Fische aus aller Herren Länder angeboten werden dürfen ist das wohl am sichersten.

@Dieter daß gesunde Tiere besser leben ist doch ohne Zweifel, ich kann mir aber nicht vorstellen das ein Aquarianer einen Fisch für 80 € zum TA bring ihn fachmännisch töten läßt, die Kiemen untersuchen läßt und dann nochmal 45 € zahlt, das ist Aberglaube. Bei dir ist in letzter Zeit viel Aberglaube im Spiel,
sorry aber Keimfrei gehaltene Tiere sterben an einem unsauberen Finger der ins Wasser taucht und das ist kein Aberglaube.

Hallo Daniel die nächste Beiträge gelten wieder deinem Problem

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Samstag, 23. Februar 2008, 22:47

Hallo allereits,

jetzt muss ich zu diesem Thema auch mal was sagen.

Ich habe mir ein Diskuspaar gekauft. Das Weib hat ständig rumgekränkelt. Schlecht gefressen, unnormalen Kot, Dunkelfärbung und alle weiteren Anzeichen eines Unwohlsein bis hin zu Krankheitssymthomen gezeigt.

Ich hätte jetzt nach Eurer Meinung, Axel und Wolfgang, vermutlich jede Menge Chemie ins Becken schütten können. Das wäre aus Eurer Sicht sicher der richtige Weg gewesen.

Ich habe mich aber für einen Weg, ohne Medikamente, entschieden. Ich habe für einige Zeit die Temperatur im Becken erhöht und peinlich genau Wasserpflege betrieben (obwohl die WW völlig in Ordnung waren). Und siehe da, ganz ohne irgenwelche Mittelchen hat sich der Fisch erholt und freut sich heute bester Gesundheit.

Ich hätte nicht gewusst, wogegen ich hätte behandeln sollen. Und irgendein Medikament ins Becken zu schmeißen ist absolut gegen meine Übezeugung.

Der Arzt untersucht Euch ja auch erst ausgiebig, bevor er Euch Medikamente verschreibt. Alles andere wäre auch verantwortungslos.

Denkt mal darüber nach.

VG

Christiane

kleinschweinugly

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14

Samstag, 23. Februar 2008, 23:32

Moment Leute,
ich weiß, daß Diskuszüchter ihre ganz eigenen Ansichten zur Haltung ihrer Tiere haben und die Vorsicht beim Umgang mit Neuzugängen bei diesen empfindlichen Buntbarschen ist alleine aufgrund ihres Wiederbeschaffungswertes sicher berechtigt.
Ich glaube aber, diese besonders auf den heiklen und bei den Normalaquarianern selten zu findenen Kandidaten unter dem Pfleglingen gemünzte Diskussion hat weder in diesem Thema, noch in diesem Forum etwas zu suchen. Was hat das bitte alles mit dem dünnen Wels oder dem Futter zu tun??? :friede:

Ich bitte Euch, diese bestimmt interessante Diskussion nach kräftigem Durchatmen an einem anderen Ort zu führen. :kussi:
In diesem Forum bewegen sich in erster Linie ganz normale Aquarianer, und Diskuszuchter sind hier selten anzutreffen. Bitte legt doch auch nicht jedes Wort auf die Goldwaage, das Wort "steril" war bestimmt nur etwas unüberlegt gewählt und nicht provokant gemeint. :still:
KSU/Gabi :gabi:
(Die jetzt RUHE braucht!) :wirr:
.
Herzliche Grüße, Gabi

15

Samstag, 23. Februar 2008, 23:44

Hallo Leute,
eigentlich hatte ich auch mehr auf Ratschläge von eurer Seite gesetzt. Ich starte ein Thema und ihr weicht davon ab. Gefällt mir ehrlich gesagt nicht sonderlich. Vielleicht könntet ihr wieder zum Thema zurückkehren, das wäre sehr nett.

16

Samstag, 23. Februar 2008, 23:49

Hallo Dieter

hätte bei "Keimfrei" einen Absatz machen sollen, aber das Forum nach Aberglaube, der von dir genannt worden ist, zu durchsuchen wäre mühsam für mich, kann ich mir vorstellen.

@ Christiane das erhöhen der Wassertemperatur bei Krankheitszeichen gehört in den meisten Fällen zur Therapie bei Fischen. Und wenn bei dinen Fischen diese Therapie geholfen hat, dann schreibe es auf, daß es alle lesen können. Das hat mit Axel´s oder meiner Meinung nichts zu tun. Meine Meinung zur Verdachts-Behandlung hat mit schlechten Erfahrungen bei Neuzugängen vom Händler zu tun, und wenn du dir mal wieder einen Diskus zulegst und der hätte auch die von dir beschriebenen Symptome, was würdest du machen. Temperatur erhöhen nehme ich an.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Blüher« (23. Februar 2008, 23:53)


kleinschweinugly

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17

Samstag, 23. Februar 2008, 23:51

:friede:

Und was ist mit dem Wels???
Falsche Gesellschaft vielleicht???
KSU/Gabi :gabi:
.
Herzliche Grüße, Gabi

18

Samstag, 23. Februar 2008, 23:53

@ Wolfgang,

ja, als erstes würde ich Temperatur höher fahren.Immerhin habe ich damit ausgezeichnete Erfahrungen machen können. Sollte das jedoch keinen Erfolg haben, dann würde ich erst eine sichere Diagnose stellen, ggfls auch vom Tierarzt, und dann GEZIELT behandel. Und nicht irgendeinen Medikamentencoktail verareichen. Das finde ICH verantwortungslos.

VG
Christiane

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christiane« (24. Februar 2008, 00:00)


19

Sonntag, 24. Februar 2008, 00:23

Hallo Christiane

Zitat

Und nicht irgendeinen Medikamentencoktail verareichen

daß hatte ich schon mal, und dann kamen Fragen nach dem " Was ist das, daß du nimmst für deine Becken " !

sasha

S-Mod / Herr der Welse

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20

Sonntag, 24. Februar 2008, 00:28

Kaktuswels ich hatte es nur vermutet das es Wilfänge sein könnten , aber das verhalten bleibt am ende das gleiche !
Leben und leben lassen !!!!
:sasha:
MfG Sasha