Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aquaristik-Treffpunkt.eu. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Samstag, 17. September 2011, 13:36

Großcichlidenfütterung - Vitamine-Spurenelemente???

Hallo zusammen,

Meine großen mittelamerikanischen Buntbarsche bekommen möglichst wenig Kunstfutter, wie Cichlidensticks etc. Ich möchte das Futter nicht abwerten, sicherlich von Experten in den Jahren immer weiter verbessert und auf die Bedürfnisse unserer Pfleglinge eingestellt.

Für meine Buntbarsche aber nur eine Futterergänzung unterhalb der Woche.

Die Fischfresser bekommen bei mir einmal wöchentlich, meist am Wochenende (weil ich da mehr Zeit habe), Angelfische (meist Weißfische) aus heimischen Gewässern (ein paar Freunde angeln), die ich zuerst einfriere, wegen möglicher Parasiten.
Manchmal auch Garnelen, Shrimps, Muschelfleisch, kleine Fische aus der Kühltruhe von asiatischen Lebensmittelgeschäft. (Leider liegen dort auch immer einige unserer Aquarienfische in der Lebensmittelkühltruhe wie z.B. Riesengouramis, Kletterfische, Schlangenkopffische etc.). Da blutet mir das Herz.

Die Pflanzenfresser bekommen aus dem Garten Vogelmiere, Klee, Weinblätter, etc., aus den anderen Aquarien Wasserlinsen und aus der Kühltruhe Erbsen und Rosenkohl.

Was in den Videos verfüttert wird kann ich nicht so recht erkennen, die Scene sieht aber wild aus:

http://www.youtube.com/user/BielenySova#p/u/38/l8p9yX-SfZU

http://www.youtube.com/user/BielenySova#p/u/22/6e7z1L-PSJo

Ist auf YouTube eingestellt. Autor ist BielnySova / JanCibie , seine Becken haben 3000 und 5300 Liter, diese findet man auch dort. Es sind interessante Buntbarsche, nur die Beckeneinrichtung könnte meines Erachtens nach ansehnlicher gestaltet sein. Aber das mal nur so nebenbei zur Auflockerung.

Aber nun mal zu meiner Frage: Was haltet ihr eigentlich von Futterzusätzen wie Spurenelemente und Vitamine?
Schon damit gearbeitet?
Meerwasseraquarianer verwenden diese ja wohl öfter.
mfG
Michael

2

Samstag, 17. September 2011, 16:59

Hallo Michael,

Die Fischfresser bekommen bei mir einmal wöchentlich.......Angelfische (meist Weißfische)..... die ich zuerst einfriere, wegen möglicher Parasiten.
Manchmal auch Garnelen, Shrimps, Muschelfleisch, kleine Fische aus der Kühltruhe von asiatischen Lebensmittelgeschäft.

Die Pflanzenfresser bekommen aus dem Garten Vogelmiere, Klee, Weinblätter, etc., aus den anderen Aquarien Wasserlinsen und aus der Kühltruhe Erbsen und Rosenkohl.


ich denke, bei der abwechselungsreichen Fütterung musst Du Dir keinerlei Gedanken über eine Verbesserung der Fütterung machen. Zwar suggeriert die aquaristische Marktenderei ständig, man müsse dieses oder jenes zur Verbesserung der Lebensbedingungen der gepflegten Tiere verwenden (und damit zunächst mal kaufen), nötig ist dies aber - ansonsten ordentliche Aquaristik vorausgesetzt - in den wenigsten Fällen.
So wenig, wie eine wirklich unzureichende Fütterung mit Vitaminen dauerhaft aufgewertet werden kann, kann man eine an sich mangelhafte Filterung mit dem Wundermittel-Filtermaterial XY verbessern.

Es kommt ja auch auf die körperliche Leistung an, die abverlangt wir.

Ein schwer arbeitender Mensch braucht eine gehaltvollere (ggf. auch vitaminreichere) Ernährung als ein Büromensch.

Ein schwer arbeitendes Pferd ebenso im Vergleich zum Pony, das 3 mal die Woche ein leichtes Mädchen (im Sinne von Gewicht :D ) ein bischen im Wald spazierenträgt.

Ein Raubfisch, der sich in einem Gewässer mit wenig Beutefischen schon anstrengen muss um satt zu werden ist was anderes als einer im Aquarium, der praktisch nur das Maul öffnen muss.

Ich hatte vor vielen Jahren mal Piranha´s. Die bekamen viel Fischfilet und da habe ich mal mit Vitaminen (Atvitol von JBL) nachgebessert. Die notwendige Menge wurde mit Wasser verdünnt auf eine Spritze gezogen und eben an mehreren Stellen in das Fischfilet gespritzt.

An den Tieren habe ich keine Veränderung bemerkt, aber mein Gewissen war ausserordentlich beruhigt. ;-)

3

Samstag, 17. September 2011, 19:52

Vitamine - Spurenelemente

Hallo zusammen,

hallo Dieter, ja da hast Du schon ein paar wahre Worte gelassen ausgesprochen,

ja das Gewissen ist es auch, das mich plagt.

Die Fische stehen gut und vermehren sich auch, aber man ließt ja soviel und möchte es optimal für die eigenen Pfleglinge gestalten.
Z.B. das hier beim Artemia-Shop, Fischfutter und mehr:

„ Fische benötigen zum vitalen Leben, zur Fortpflanzung und zum Wachstum der Brut, Omega3, Hufa, EPA, DHA, Vitamine und Proteine. Dies kann der Fisch nicht selbst produzieren. Dafür dienen alle hier angebotenen Produkte, die spezifisch und eingehend beschrieben sind“

Die Abkürzungen geben mir echt zu denken... :scratch:

Gerade bei meinen gefrorenen Futterfischen bilde ich mir mit meinem gefährlichen Halbwissen ein, denke zumindest das mal gelesen zu haben, dass das Vitamin B verloren geht und somit als Folge vor dem Füttern wieder zugesetzt werden müsste. Wenn ja, frage ich mich natürlich, wie viel Milligramm pro Kg Futterfisch?

Na ja, bisher habe ich versucht so abwechselungsreich wie irgend möglich zu füttern und es ist auf diese Weise kein Mangel offenbar geworden.

Nur einmal, als ein pflanzenfressender Herichthys bocourti gestorben war, habe ich mich sehr erschrocken, wie fett das Tier doch innerlich war, obwohl er äußerlich kein mopsartiges Erscheinugsbild aufwies. Die gesamte Wasseroberfläche war mit kleinen Fettperlen übersäht.
Seither versuche ich zunächst die Pflanzenfresser im Becken einigermaßen satt zu bekommen und füttere dann später die Fischfresser. So vermeide ich den Pflanzenfressern zuviel tierisches Eiweiß zu verabreichen.

Deinen Tip mit dem Atvitol probiere ich auch mal, mal schauen ob ein Unterschied merkbar wird.

mfG
Michael

4

Samstag, 17. September 2011, 21:08

vitaminas

hallo michael
hab vitamine angewandt nach einer roßkur(LOCHKRANKHEIT=) an ch.synspila
HAT GEHOLFEN DIE FISCHE SCHNELL AUFZUBAUEN:::
also als futterzugabe wirksam.,sicher,
halte ich aber unter normalen umständen für nicht nötig.
(das zeugs war für diskus als zusatz gedacht,äh verkauft worden)
Gruß Wolf- -- :sponia:

5

Samstag, 17. September 2011, 21:53

Hallo Michael,


„ Fische benötigen zum vitalen Leben, zur Fortpflanzung und zum Wachstum der Brut, Omega3, Hufa, EPA, DHA, Vitamine und Proteine. Dies kann der Fisch nicht selbst produzieren. Dafür dienen alle hier angebotenen Produkte, die spezifisch und eingehend beschrieben sind“


Omega-3-Fettsäuren = ungesättigte Fettsäure
EPA = Eikosapentaensäure - im Grund auch nur eine Omega-3-Fettsäure
DHA = Docosahexaensäure - auch nur eine Omega-3-Fettsäure
HUFA = hochungesättigte Fettsäuren, auch nichts anderes als Omega-3 -Fettsäuren

Ich verlinke Dir anschliesend eine Dissertation zum Thema Fischernährung am Beispiel von Forellen und Karpfen

Ab Seite 14 unten wird´s interessant.

http://edoc.ub.uni-muenchen.de/4354/1/Renard_Bernd.pdf

Allerdings muss man beim Vergleich von Futtermitteln für Fische bedenken, dass die Ziele der jeweiligen Halter unterschiedlich sind. Der Aquarianer ist grundsätzlich weniger an Größenwachstum und Gewichtszunahme interessiert als der gewerbliche Fischzüchter - oder besser -mäster, der schnell einen möglichst hohen Ertrag haben will.

6

Samstag, 17. September 2011, 23:26

Futterforschung

Hallo Dieter,

das hört sich interessant an. Habe mal kurz die Seite aufgeschlagen, solche Untersuchungen laufen hier in Berlin auch am Institut am Müggelsee. Lese ich mir Morgen in Ruhe nach dem Frühstück durch.

mfG
Michael

Ähnliche Themen