Hallo Kirsten,
es muß (ganz nebenbei bemerkt) die Stressursache, also der Kandidat, der an den schon gestorbenen Fischen zu Lebzeiten herumgeknabbert hat, aus dem Becken raus. Zu dichter Besatz und/oder falsche Vergesellschaftung von Fischen sind oft die Hauptursache für solche bakteriellen Erkrankungen. Damit wir Dir langfristig eine Hilfe sein können, brauchen wir mehr Infos zu dem Aquarium. Ganz sicher sind quirrlige "Rotblaue Kolumbianer" keine gute Gesellschaft für die ruhigen Skalare. Wenn Du mit Medikamenten gegen Bakterien vorgehst, tötest Du auch immer die guten Filterbakterien und sorgst so zwangsläufig wiederum für neuen Stress. Wasserwechsel und Aufbau des Filters sind also danach ganz wichtig.
Besser ist es, den oder die Störenfriede aus dem Becken zu entfernen, den Stressfaktor auszumerzen. Bakterielle Infektionen setzen sich gerne auf vorhandenen Verletzungen der Fische an, wie Wundinfektionen bei uns Menschen.
Wenn Dein Sohn eines Tages mit einem aufgestoßenen Knie nach Hause kommt, wirst Du sicher fragen wo und wie er gefallen ist und die Verletzung säubern und verbinden und ihm wahrscheinlich deshalb kaum für immer verbieten, mit Freunden auf dem Spielplatz zu spielen. Verursacht aber immer derselbe "Freund"
solche Unfälle, würdest Du sicher etwas unternehmen, oder?
LG,
Gabi