Huhu,
Du benötigst keine Luft im Becken, im Gegenteil-> das schadet nur! Die Luft treibt das für die Pflanzen dringend benötigte CO² aus dem Wasser aus. Lasse die Luft einfach weg. Die Bewegung der Oberfläche (langsam im Kreise) reicht für einen Gasaustausch völlig aus.
Die Trübung rührt von sich entwickelnden Bakterien her. Das verschwindet von ganz alleine wieder.
Ansonsten sieht das Aquarium noch sehr kahl aus.
Du solltest noch mehr schnellwüchsige Pflanzen einsetzen, die helfen ein biologisches Gleichgewicht zu entwickeln.
Ein Magnetscheibenreiniger ist nützlich. Leider gerät aber leicht etwas Kies oder Sand zwischen die Scheibe und den "inneren" Teil des Reinigers. Da bekommt man schnell Kratzer ins Glas, also vorsichtig damit arbeiten. Die Reiniger mit Klingen arbeiten besser.
Eine Mulmglocke benötigst Du nicht. Den Bodengrund sollte man nicht mit solchen Geräten umpflügen und die Schichtung dadurch durcheinanderbringen. Die meisten nützlichen Bakterien, die das Wasser reinigen, leben nicht im Filter, sondern im Boden. Wühlst Du mit der Mulmglocke darin herum, so vermischt Du sauerstoffarme und-reiche Zonen und zerstörst nur den Lebensraum der jeweiligen Bakterien.
Besser ist ein einfacher Schlauch, mit dem Du beim Wasserwechsel die auf dem Boden liegenden Schmutzpartikel absaugst.
Wassertests sind gut, aber bitte Tröpfchentests, keine Stäbchen! Die Stäbchen, auch "Ratestäbchen" genannt, sind so gut wie gar nicht ablesbar und zeigen höchstens eine Tendenz an, nicht aber genaue Werte. Mit diesen Tröpfchentests (PH, GH, KH, Nitrit, Nitrat und Ammoniak) solltest Du die Wasserwerte des neuen Beckens wöchentlich messen (aufschreiben!). Auch die Leitungswasserwete sind interessant zu wissen, besonders der Kupfergehalt des Leitungswassers (durch Kupferrohrleitungen ist immer etwas darin) entscheidet später üner das Überleben der Tiere im Becken.
Bitte verwende nur kaltes Leitungswasser (stehendes Wasser etwas ablaufen lassen), wenn in dem Gebäude in dem Du wohnst solche Kupferrohre verlegt sind.
Gabi