Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Aquaristik-Treffpunkt.eu. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

kleinschweinugly

Pflanzentante

  • »kleinschweinugly« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 3 079

Wohnort: 20099 Hamburg

Beruf: Aquaristikfachberaterin, Tierpflegerin

  • Nachricht senden

1

Samstag, 9. Mai 2009, 20:21

DAS 1. AQUARIUM???!!! Wie war das doch "damals"...

Hallo liebe Fories,
wie war das denn bei Euch damals, wann hattet Ihr Euer erstes Aquarium und welche Erfahrungen hattet Ihr damit? :top:
Dieses Thema ist für alle diejenigen gedacht, die auch gerne mal in der Vergangenheit herumgraben und von den alten Zeiten erzählen...
:spring: :spring: :spring:
Mein erstes Becken war ein Gurkenbindeglas von meiner Oma mit selbergefangenen Stichlingen, Neunstachlern!
Dann, das muß so 1978-´79 gewesen sein, gab es ein Rahmenbecken von "Birkhahn" mit gold-eloxiertem Alurahmen :wow: . Die Bodenscheibe war aus Sicherheitsglas :clever: , die Seitenscheiben oberzerkratzt :8o: , Licht hatte das ca. 40-Liter-Ding gar nicht :erleuchtet: . Verklebt war das Beckelchen mit Kitt, abgedeckt mit Glasstreifen :oops: . Das nächste Aquarienfachgeschäft war in der 8 km entfernten Kreisstadt, meine Eltern hatten KEIN Auto. Der Besitzer des Laden war stets betrunken :Prost: , sein Kollege auch :prost2: Nebenher verkaufte das Team :wirr: auch alles für Angler :murphy: , alles für Hund, Katz und sonstiges Getier.
Für die erworbenen Fische und sonstiges benötigtes Material habe ich die Schweinchen und Kaninchen gemistet und gleich den Verkauf übernommen. Ich war so 12 bis 14 Jahre alt :gemein: , es hat mit Spaß viel gemacht.
Ich kann mich an eine tolle Desinfektionslösung für die Kescher erinnern: Auf der den Raum und die Becken heizenden, ständig vor sich hin kochenden (Öl-)Heizung, stand ein Kochtopf mit brodelndem Wasser :hnhnhn: :hnhnhn: :hnhnhn: , naja das ging auch :gaga: ,
Gabiii :gabi:
.
Herzliche Grüße, Gabi

Beiträge: 221

Wohnort: München

Beruf: Dipl. Ing. Vermessung und Geoinformatik

  • Nachricht senden

2

Sonntag, 10. Mai 2009, 08:40

Hallo Gaby,

das klingt nach einem Superladen, a bisserl Meerikacke wegmachen, und schon darf man was mitnehmen ;-)
Wie es scheint hast Du da schon Deinen Traumberuf gefunden, und den beiden Trinkfreudigen herren den Umsatz (und damit den spritnachschub) gesichert ;-)

Mein erstes war ein gebrauchtes 80cm Becken, 20 DM inklusive kleinem UralteheimInnenfilter (der war so zehn oder zwölfeckig).
Selbsgebastelte Abdeckeung (Style Sargdeckel).
Besetzt mit Rotfedern Plötzen und Moderliechen (zuwas ist man Angler ?) ;-)
Die Tierchen waren schnell zutraulich und nahmen alles an Futter an was ich ihnen gab (trocken,lebend,Frost).
darum wuchsne sie auch seeehr gut und durften nach ei paar Monaten in Vaters Gartentümpelchen umziehen.
Wo sie sich schön vermehrten und auch Kollege Reiher erfreute sich an Ihnen.
Nachkommen der Fische leben immer noch im Teich.

Danach kamen Zitronensalmler und ein paar siam. Rüsselbarben rein, die Salmler erwiesen sich darin als sehr ausdauerdne und sich regelmäßig vermehrende Tierchen.

nachdem das becken aber nach München umgezogen wurde, kamen die ersten Channa in mein Leben und in das Becken.

das Becken habe ich 1995 erworben, und immer noch in Betrieb. Mittlerweile gepimpt mit Abdeckung und Unterschrank:

mein Küchenbecken

LG Brucki
C. asiatica C. bleheri C. gachua "Henck" C. gachua/limbata "TH3/02" C. lucia C. orientalis "Kotttawa Forrest A" C. orientalis "Bentota Ganga" C. pulchra C. sp. Assam "lal cheng" C. "sp. glaser-harcourtbutleri" C. stewartii "Aquaglobal" C. stewartii "sp. himalaya" C. stewartii "cf barca"
C. stewartii "sp. ?" Erytrinus sp. Trichopodus pectoralis

Beiträge: 77

Wohnort: Gladbeck

Beruf: Aquaristiker

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 10. Mai 2009, 15:36

KWA Design

Bei mir lief das so ab, kam von der Schule und brachte ein rotes Kampffischmännchen mit. Das Problem war, ich hatte noch gar kein Aquarium, also musste ganz schnell ein 54 Liter Standart-Aquarium-Set gekauft werden. Das Aquarium wurde sofort aufgestellt (auf der Fensterbank eines Südfensters :crazy: :-| ), gefüllt und der Fisch reingekippt. :drunter:
Naja, das mit der Fensterbank, ging den ersten Sommer noch gut (Pflanzen wucherten mit sichtbarer Sauerstoffabgabe) :top: und dann ging es richtig los mit Bartalgen :raufhaar: .
so war das eben. Fisch haben, ja, aber Ahnung, zu der Zeit, gleich Null.





Heute ist das was ganz anderes :guckstdu:
Man lernt nie aus.
Aquaristik ist mein Leben, :fischli: :fischli:
es hat alles mit einem Kampffisch vor 14 Jahren angefangen.

Kontakt: :ff:
:fisch: hightech-aquarien.de :fisch:

nanaglen2001

Die Forengöttin :D

Beiträge: 1 594

Wohnort: Brühl bei Köln

Beruf: Spediteur

  • Nachricht senden

4

Dienstag, 12. Mai 2009, 09:11

Mein erstes "Aquarium" genau für 24 Stunden kam durch nen geharnischten Streit mit meinem Vater zusammen. Wir hatten irgendwie immer schon ein AQ, und zwar ein 112er. Ne typische Fischsuppe, aber es lief rund, und war mit allerlei technischen Rafinessen ausgestattet, da mein Vatta ein Bastler vor dem Herren ist. In diesem AQ tummelten sich unter anderem Schwerträger und ein einsamer "Standart-Skalar". Ich erinnere mich auch noch das in diesem AQ eine geradezu monströse Amazonasschwertpflanze steckte, die immer wieder geblüht hat. Die Blüten haben wir immer durch die Futterluke gezogen. Solche Abdeckungen wie sie es heute gibt waren damals noch überhaupt nicht usus.

Die Schwerties hatten dann irgendwann mal Babies, die von meinem Dad liebevoll gehätschelt wurden, und nun ja es sollte der erste ins grosse Becken entlassen werden. Ich war sofort dagegen, weil er mir doch noch viel zu klein vorkam, aber Vattern wusste es besser....und der Kleine wurde frei gelassen. Er erfreute sich seine Freiheit so ca. 5 Sekunden, dann sah man nen Skalar mit verträumten Augen und jeder Menge Schüppchen aus seinen Kiemen kommend.



Mein Dad fings Geschrei an, in das die Tochter direkt einstimmte. Es ging in etwa so:

Vatta: Den Scheißskalar schmeiss ich ins Klo... :grumpf:

Tochter: Untersteh dich, ich habs dir doch gesagt...ausserdem ists nur Natur....

Vatta: Dann nimm DU doch das Scheißvieh... :grumpf:

usw. usw. es war richtig nett laut :D :D

Ende vom Lied, der Skalar landete in nem 5 Liter Plexiglaskästlein mit ner einsamen Pflanze, und ich hab meinen Dad nicht mim Ar*** angeschaut :grumpf: . Am nächsten Tag kam mein Dad vom Dienst wieder und grunzte mich an ich solle ihm helfen was aus dem Kofferraum zu holen. Ich war immer noch ziemlich angepampt, aber als dann der Kofferaumdeckel aufging und mich ein tutti kompletti 112er anlachte, war alles vergessen :top: . Der Skalar und meine typische Anfänger Fischsuppe hat lang drinn gelebt, und das Becken ist noch ettliche Male mit mir umgezogen, bevor es dann irgendwann Ende der 80er Jahre vertickt wurde. Es handelte sich um ein Rahmen AQ was seewassertauglich war, mit ner verchromten Aufsetzleuchte und nem fetten Eheim darunter. Feines Teil damals. Es hatte sogar nen verstärkten Boden so quasi mit Metall IM Glas armiert.

Diese Aktion fand übrigens Mitte 1976 statt, ich war 14, und das wars dann, ich verfiel der Aquaristik geradezu hoffnungslos :krank: .
-Grüssle Andrea-

Beiträge: 738

Wohnort: 10709 Berlin

Beruf: Verkäufer

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 12. Mai 2009, 12:20

Mein erstes Becken hatte ich mit 16. Ich wohnte damals (so zwischen 98 und 99) [Ja es gibt auch junge Aquarianer :-) ] bei meiner Ex, unsere Wohnung wiederum im gleichen Haus wie die Ihres Ex, bei dem ich sie rausgeholt hab. Egal. Irgendwann, es war glaub ich so 2 Uhr Morgens, kam ihr total zugedröhnter ex an unsere Tür und schob ein 112L Aq durch selbige in unsere Wohnung. Er hatte die lieblichen Worte :" Entweder ihr nehmt sie oder bei mir kratzen sie ab " auf den Lippen, meinte damit 3 Panzerwelse und eine Zig.Schachtel große Mississippi Höckerschildkröte.
Sprachs und verschwand in der Nacht. Ich habe das erste mal in meinem Leben ein total versifftes Aq. gereinigt und war so gegn 4 Uhr früh fertig.
Hab soetwas noch nicht erlebt. nichtmal ne Handbreit Wasser im Becken und total zugeschissen. Erstmal die Tage ne Röhre für Reptilien gekauft und nen schönen Landteil eingebaut. Dank guter Pflege Hat sie einen enormen Wachstumsschub bekommen.

Mit den Wochen und Monaten Wuchs die Kröte und das Becken und ich hatte plötzlich das Verlangen den Panzerwelsen ein schmuckes Heim zu gestalten. Meine Freundin meinte nur, Ich hätte das mit der Kröte (Olga) gut im Griff, wieso eigentlich nicht. gesagt getan, seither bin ich heillos infiziert... :hnhnhn:
Fabian

nanaglen2001

Die Forengöttin :D

Beiträge: 1 594

Wohnort: Brühl bei Köln

Beruf: Spediteur

  • Nachricht senden

6

Dienstag, 12. Mai 2009, 13:21

Irgendwie hab ich das Gefühl wir sind bis dato alle so zur Aquaristik gekommen, wie die Jungfrau ans Kind :D :D :D
-Grüssle Andrea-

7

Dienstag, 12. Mai 2009, 21:10

Nun ich mal

:hnhnhn: ich war glaube ich 12 und von meinem Onkel der Vater fragte mich ob ich nicht seine Fische"suppe" nehmen würde, da er sein Becken 100x50x50 weg machen wollt.Ich sagte natürlich ja .Eines Tages kam ich heim und es stand ein 54 Liter Becken in unserer Stube komplett mit den Fischen.Natürlich ging das nicht lang gut.Am Ende waren alle Fische tot und das Becken wieder weg.ca. mit 14 fand ich zu hause eine Buch über Aquariumfische ich las es 1 mal 2 mal und beschloss mir ein großes Gurkenglas zu machen mit einem Fisch.Gesagt getan eine Woche später stand alles trotz der nicht vorhandenen Einlaufzeit ging alles gut und ich fing an meine Mama zu nerven ob ich nicht ein richtiges Becken haben darf.Als sie keine Nerven mehr hatte sagte sie ja :dance: und ich holte mir ein 54 Liter Becken mit Guppi´s und so weiter.Das ging so mehrere Jahre weiter das Aquarium wurde immer größer der Besatz änderte sich immer mal bis ich heute nun schon ein 300 er Gesellschaftsaquarium,150 er Aufzuchtsbecken,150 er Hummelbecken,54 er Red Fire Becken. Und der Wahnsinn geht weiter :yeah: :dance: :yeah:
Doch aus der mich umgebenden Dunkelheit und Leere ertönte plötzlich eine
mächtige Stimme, welche die alles entscheidende Frage stellte: "Häh?"


:still: LG Andre

Brochis01

Babyfisch

Beiträge: 21

Wohnort: Filderstadt

Beruf: Altenpfleger / PDL

  • Nachricht senden

8

Dienstag, 19. Mai 2009, 16:30

@ Andrea "Irgendwie hab ich das Gefühl wir sind bis dato alle so zur Aquaristik gekommen, wie die Jungfrau ans Kind"

Nicht ganz,

denn ein Jungfrau - es hätte mich damals sehr gefreut - war leider nicht im Spiel.

In den "Alten Bundesländern" nennt man es Konformation, in der damaligen DDR hies es schlicht und einfach Jugendweihe, hat man ja Allerlei Nützliches bekommen. Und unter anderem befand sich auch mein erstes Buch der Aquaristik darunter. Die Aquarienkunde Band 1 von G.Sterba., damals ein sehr begehrtes Buch unter Aquarianern der DDR.
Nach einen intensiven "Studium" wurde das erste Aquarium angeschafft. Wobei die meisten Zeit für die Beschaffung aufgewendet werden mußte, denn im Sofortkauf waren damals nur Vollglasbecken zu erwerben, die mit "wunderschönen" Lufteinschlüssen versehen waren und den Blick auf die gehaltenen Fische ungemein "verzerrten".
25 Liter mit selbst gesammelten Kies und Wasserpest mit einigen Keilfleckbarben besetzt, so habe ich angefangen. Heizung 25 W - ohne Regelung - und eine Luftpumpe - im wahrsten Sinne des Wortes - komplimentierten meine Ausrüstung.
Ganz stolz und mit großen Augen, betrachtete ich damals als 14 jähriger mein ertes Aquarium.
Aquaristisch gesehen war die damalige DDR ein Abenteuerland, denn man konnte sehr viel Praxis sammeln und von "alten Aquarianern" lernen, die, die Aquaristik noch in der Urform kennengelernt haben.
Es liese sich mit den vielen Geschichten die man erlebt hat ein ganzes Buch füllen.
Mit freundlichen Grüßen Ulli

"Die Zeit sind wir,sind wir gut,sind auch die Zeiten gut."



9

Freitag, 22. Mai 2009, 14:56

Hallo

Mein erstes Aquarium war ein Rahmenbecken das mein Vater mir gebaut hatte. Die Scheiben waren damals noch mit Aquarienkitt geklebt den mit Vorliebe die Schnecken rausfraßen. Die klemmten dann oft zwischen Rahmen und Scheibe und wurden immer platter um so größer die wurden.Die Beleuchtung war auch selbstgebaut, an Technik gab es eine Heizung plus extra Thermostat, selbstverständlich einen Sprudelstein und einen Schwammfilter der für das Becken viel zu klein war zumal ich damals ohnehin viel zuvie fütterte. An Pflanzen gabs nur ein paar Stengel Wasserpest.Bodengrund war Sand der ständig von einer dicken Mulmschicht bedeckt war. Fische waren bunt gemischt. Angefangen hab ich mit 2trächtigen Guppyweibchen. Hab dann auch jede Menge der Jungtiere durchbekommen. Dann kamen noch diverse andere Fische hinzu, halt alles was einem gefiel und von jeder Art so 3-5Tiere. Hatte unter anderem Zebrabärblinge, Rote von Rio, Sumatrabarben, Neons (die mir allerdings immer innerhalb kürzester Zeit eingingen- meine Eltern erklärten mir das mit der Neonkrankheit), irgendwann kamen dann noch 2 Schleierschwänze hinzu.

Die Wasserwerte wurden mit PH-Teststreifen gemessen,wichtig war das PH-Wert immer auf ca.7 war das hieß Wasserwerte sind in Ordnung. Das Becken hatte immer einen Kalkrand kein Wunder bei einer Gesammthärte von 20-25.

Gefüttert hab ich damals fast nur gefriergerocknette Wasserflöhe und ab und zu lebendesTubifex.

Irgendwann bekamen meine Fische dann Flossenfäule, es gab auch ein Medikament das dagegen half aber es kam immer wieder. Dadurch hab ich auch irgendwann den Spaß daran verloren und erst wieder Interesse an der Aquaristik bekommen als ich bei meinem damaligen Freund und späteren Mann eingezogen bin da er ein kleines 3m Becken in seinem Eßzimmer hatte.

LG Mona
Wer alles kann ,kann nichts richtig