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1

Freitag, 16. Februar 2007, 13:24

Gammelstellen im Sand ?!?

Hallo,

ich habe gestern bei der Umgestaltung eines meiner 112er-Becken festgestellt, dass an sehr vielen Stellen der Sand schwarz ist. Ich nehme an, dass diese Stellen vergammelt sind. Sehe ich das richtig ? Bei den Pflanzen sind alle Wurzeln ebenso schwarz und kaputt.

Was hab ich nun falsch gemacht ? Ich habe den Sand so ins Becken gefuellt, wie es mit geraten wurde, um Faulstellen / Lufteinschluesse zu vermeiden (Wasser ins Becken, dann Sand auffuellen und nochmals durchruehren) und trotzdem jetzt dieses Ergebnis :-(

Im Becken meiner Tochter habe ich denselben Sand und es gibt keine Probleme... ich hab mich mal durchgegraben und dort sind keine schwarzen Stellen zu finden.

Wie verfahre ich jetzt weiter ? Den Bodengrund werde ich austauschen muessen, nehme ich an. Doch soll ich jetzt auf Kies wechseln ? Oder anderen Sand kaufen ? (war Sand aus dem Aquaristik-Geschaeft)...

Ach ja, ich habe noch 50 kg Spielkastensand zuhause, habe in einem anderen Thread eben aber gelesen, dieser sei mit Chemie versetzt, um Algenbildung zu vermeiden. Kann ich diesen Sand verwenden, wenn ich ihn gruendlich wasche, oder geht das generell nicht ?


Alles Liebe und bereits vielen Dank fuer Antworten...

Rabble
*hell was full, so I came back*

Laserman

unregistriert

2

Freitag, 16. Februar 2007, 14:01

Um Sand aufzulockern helfen Turmdeckelschnecken, die kann dir beinahe Jeder Aquarianer händevoll geben, einfach mal in der nähe Fragen, die helfen sicher

nanaglen2001

Die Forengöttin :D

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3

Freitag, 16. Februar 2007, 14:08

Ich würde die ollen Wurzelreste, sowie den schwarzen Sand in der Gegend großzügig entfernen. dann mit Quarz- oder Sand aus dem AQ Laden auffüllen.

Um Himmeslwillen KEINEN Spielkastensand. Der ist wie gesagt chemisch gegen Algen behandelt.

Ich handhabe das so, das ich hin und wieder mal vorsichtig mit den Fingern durch meinen Sand "durchreche"

Allerdings hab ich noch fleissige Mitarbeiter die mir den Sand schön sauberhalten, meine Buddelbubas nämlich :D :D

Achja, was auch nicht schlecht ist gegen solche Faulstellen, Turmdeckelschnecken...man nennt sie auch "die Regenwürmer" des AQs
-Grüssle Andrea-

kleinschweinugly

Pflanzentante

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4

Freitag, 16. Februar 2007, 23:03

Huhuh,
ich kann Dir von den "Maulwurfschneckos" welche schicken. Genauer heißen die Tierchen Melanoides tuberculata, sind lebendgebärend und zeigen auch an, ob der Bodengrund in Ordnung ist. Normalerweise kommen die nur Nachts aus dem Boden und suchen im Becken nach Futterresten. Wenn die Jungs und Mädels auch am Tage unterwegs sind, stimmt meistens was nicht, :8o:
KSU
.
Herzliche Grüße, Gabi

5

Dienstag, 20. Februar 2007, 15:21

Zitat

Original von nanaglen2001
Um Himmeslwillen KEINEN Spielkastensand. Der ist wie gesagt chemisch gegen Algen behandelt.


Hallo!

Ist das tatsächlich der Fall oder Forenmythos? Ist Spielkastensand nicht einfach nur Sand mit hohem Lehm-/Schluffanteil, damit die "Kuchen" der Kiddies auch zusammenbacken und nicht wie bei gereinigtem Quarzsand auseinderfallen?
Könntest Du Deine Aussage bitte mit Produktbeispielen von chem. behandelten Spielkastensanden belegen?
Oder hast Du selbst Untersuchungen diesbezüglich durchgeführt?
Welche zugesetzten chem. Stoffe sind in welchem Produkt enthalten?

Laserman

unregistriert

6

Dienstag, 20. Februar 2007, 15:30

Ich hab mal Tante Google gefragt, hab aber leider werder etwas dagegen, noch dafür gefunden.

Ich bin aber dennoch der Meinung, das dieser Sand mit irgendetwas behandelt sein muss, weil er sonst viel schneller Zualgen würde.

geist4711

Haustechniker

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7

Dienstag, 20. Februar 2007, 16:10

meines wissens nach, ist bei spielkastensand, ausser den eventuellen zusätzen, auch die beschaffenheit der körner suboptimal.
feim 'richtigen' sand, sind die körner gerundt-bei spielsand gewusst nicht, sonst backen di nicht zusammen(verzahnen sich nicht).
mit dem schluff oder lehm-anteil, ist ehr eine sache, wie gut der gewaschen ist.
mfg
robert
.
Haustechnik

:rbs: - Robert -

8

Dienstag, 20. Februar 2007, 17:52

Hallo zusammen,

ich würde da auch kein Risiko eingehen und lieber nen Euro mehr investieren. Bei einem großen bekannten Auktionshaus werden da 25 Kilosäcke schon ab etwa 10 bis 12 Euro angeboten.
Ich lockere meinen Sand auch von Zeit zu Zeit auf, da er sich stellenweise gelegentlich mal verdichtet.


Gruß Andi

9

Dienstag, 20. Februar 2007, 20:10

Hallo Alexander!

Warum muss der behandelt sein, und warum sollte der denn überhaupt zualgen?
Mein Quarzsand im AQ algt auch nicht zu. ;-)

Ich habe übrigens einen einzigen Spielsand gefunden, der lt. Herstellerangabe mit Zusätzen versehen ist. Da wurde es allerdings klar erkennbar auf der Verpackung deklariert: klick
Leider ist nicht zu erkennen, ob die chem. Zusätze auch einzeln auf der Verpackung aufgeführt sind.

Und da stellt sich mir auch gleich die nächste Frage: ist es Vorschrift, dies zu deklarieren? Und wer haftet, wenn ohne Hinweis auf diese chem. Stoffe ein Kind gegen irgendeinen der Stoffe allergisch ist und plötzlich röchelnd im Sand liegt?

Ich benutze übrigens selbst in 2 meiner Becken stinknormalen Spielsand (vom Praktiker), ohne dass es zu Problemen kam.
Einziger Nachteil ist, dass der das Wasser nach dem Auffüllen sehr stark eingetrübt hat.


Zitat

Original von Tower
ich würde da auch kein Risiko eingehen und lieber nen Euro mehr investieren. Bei einem großen bekannten Auktionshaus werden da 25 Kilosäcke schon ab etwa 10 bis 12 Euro angeboten.

Ja, ist sicher nicht falsch. Das ist aber immer noch recht teuer. Beim Baustoffhändler zahle ich hier für einen 25kg-Sack Quarzsand 3,50 €

Beiträge: 116

Wohnort: Eschborn

Beruf: Welchen wollt Ihr denn?

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10

Mittwoch, 21. Februar 2007, 12:16

RE: Gammelstellen im Sand ?!?

Zitat

Original von Rabble
... ich hab mich mal durchgegraben und dort sind keine schwarzen Stellen zu finden.
Rabble


Hi,

:oops: vorsicht beim durchgraben. Die "schwarzen Stellen" geben u.U. Schwefelwasserstoff ab (das was so unangenehm nach faulen Eiern riecht) und der wiederum ist eines der stärksten Gifte überhaupt und kann Dir nullkommanix Deine Fischlein per Atemlähmung killen. Also beim rumbuddeln im besetzten Becken vorsichtig sein und beim geringsten faulen Geruch aufhören.
Vorteil des Geruchs ist, dass er schon in allergeringsten Konzentrationen festzustellen ist, d. h. zumeist, bevor etwas schief läuft. ;-)

Gruß Harald
Gruß Harald

stomar6

Fischei

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11

Montag, 12. März 2007, 13:25

Hallo !!

Die Fäulnisstellen entstehen,meist wenn verschiedene Sand oder Kiestypen vermischt werden, sprich Quarzsand mit sehr feinem Sand. Ausserdem bei Stellen, wo sich der Mulm und Futterreste Sammeln, um Pflanzenwurzeln und der Sand nicht ab und an aufgelockert wird.

Am besten du kaufst Dir in einem Bekcne mit Sandboden, auch Fische die den durchwühlen, Panzerwelse, Dornaugen, Stachelaale, ...

Wie gesagt, ich habe in allen Becken Spielsand als Bodengrund und habe noch nie Probleme gehabt. Und das Gerücht mit den Zusätzen ist nicht haltbar, wenn etwas drin ist, muss es drausfstehen. Dass der Sand scharfkantig ist kann ich auch nicht bestätigen, meine Panzerwelse waren 5 Jahre alt und die Barteln waren top in Schuss, meine Rochen vergraben sich seit Monaten darin und haben keine Scheuerstellen vom Sand oder ähnliches.

Aber ich kann nur für den Red Sun von OBI sprechen. Das Zeug von Hornbach soll aber auch sehr gut funktionieren.

Gruß, marcus !
Raubfischfraktion