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1

Donnerstag, 20. September 2007, 23:02

Warum ist der PH- Wert so hoch?

Hallo,
ich habe heute mal meine Wasserwerte von meinem Amazonasaquarium getestet und war sehr erschrocken als ich den PH-Wert geprüft habe. Er liegt bei 7.2! Obwohl ich mit Co2 arbeite. Die Oberflächenbewegung ist gerade so groß das der Gasaustausch gewährleistet ist. Die Pflanzen wachsen wie irre und klakablagerungen auf den Blättern sind auch keine vorhanden. Was mich noch wundert ist der KH-Wert. der liegt bei 20.
Ich habe viel Moorkienholz im Aquarium.
Wie kann es zu so nem hohen Ph- Wert kommen? Ich habe erstmal nach gebrauchsanweisung PH-Minus von Sera ins Wasser gegeben. Morgen teste ich nochmal.
Nitrit und Nitrat sind nicht nachweisbar.
Und jetzt kommt der Clou an der ganzen Sache. In meinem Malawibecken ist der PH-Wert nur unwesentlich höher :D
Wie bekomme ich den PH-Wert runter ohne Chemie?

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2

Donnerstag, 20. September 2007, 23:19

Hallo Daniel,

nach diesen Angaben würde ich Dich mal bitten das Leitungswasser, welches Du geliefert bekommst, zu testen.
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit sind diese Werte schon sehr hoch.

Ich gehe davon aus, da Du ja kein kompletter Neuling in der Aquaristik bist, daß Du keine kalkhaltigen Steine, Kies oder Einrichtungsgegenstände (z.B. Muscheln) als "Härtebilder" verwendest.

Sollten die Ausgangswerte Deines verwendeten Leitungswassers tatsächlich in diesen hohen Bereichen liegen, wäre zu überlegen ob man es nicht bei Ostafrikabecken beläßt. Ein Amazonas- oder Weichwasserbecken wäre dann ohne technische Wasserenthärtung bzw. chemischen Mitteln kaum möglich.
Sonnige Grüße aus Quickborn
Thorsten :rainbow:

(bubo bubo)
:eule:

3

Donnerstag, 20. September 2007, 23:28

Hallo Thorsten,
Ich habe mein Leitungswasser vor ca. nem halben Jahr getestet. Die Werte waren sehr ähnlich, aber ich dachte das sich das Wasser im Aquarium ändern kann. Der PH-Wert vom Leitungswasser beträgt 7.8.
Schade ich hätte es gerne im Amazonasstil weiter betrieben.
Naja, ist ja kein Beinbruch, dann werde ich meinen Besatz wohl so umgestalten das sich Ostafrikaner wohler fühlen. Wenn ich mich recht erinner gibt es auch einige Asiaten die sich bei höherem Ph-wert wohlfühlen.
Wäre es als Notlösung möglich beim Wasserwechsel das Wasser aus einer Osmosanlage zu verwenden? So teuer sind die Geräte heute ja nicht mehr.
Oder wie sieht es mit Eichenlaub und Seemandelblätter aus?

Beiträge: 211

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4

Donnerstag, 20. September 2007, 23:54

Hallo Daniel,

der Einsatz einer Osmoseanlage ist sehr gut möglich.
Die Kosten sind nicht in der Anschaffung zu sehen, sondern im laufenden Betrieb. (Wasserkosten; 1/3 Brauchwasser, 2/3 Abwasser)
Auch der Filterkartouschenwechsel ist nicht außer Acht zu lassen. Der Feinfilter (1. Säule) muß ausgetauscht werden die eigentliche Osmosemembran (2.Säule) kann getauscht werden (kompetenten Händler vorausgesetzt) der Ionenaustauscher (3.Säule) kann regeneriert werden (Salzsäure).

Mit einer Osmoseanlage ist z.B. auch der von mir genannte technische Einsatz von Hilfsmitteln gemeint.
Sollte eine Anlage in Betracht gezogen werden, rate ich zu einer ROWA Umkehrosmoseanlage. Für diese ist die Beschaffung von Filterkartouschen leichter.

Durch diesen Einsatz wird das Wasser sehr weich (härtefrei), deshalb muß es noch mit Leitungswasser verschnitten werden und durch z.B. Einsatz von Eichenlaub oder Seemandelbaumblätter angesäuert werden.
Ohne die Ansäuerung würde der pH-Wert nahe 7 liegen (neutral). Das wäre somit noch nicht ausreichend.

In wieweit sich dann Deine Aquarienwasserwerte unter Einsatz von CO² und Holzwurzeln (Moorkien) verändern, oder einstellen werden, muß sich dann erst in der Praxis erweisen. (Ständige Wassertests wären von Vorteil.)
Sonnige Grüße aus Quickborn
Thorsten :rainbow:

(bubo bubo)
:eule:

5

Freitag, 21. September 2007, 00:07

hello again,
also das es sich bei der Osmoseanlage um so großen aufwand handelt hätte ich nicht gedacht, habe mich mit diesem Thema ehrlich gesagt auch noch nicht beschäfftigt.
Da ich im 3. Stock mwohne kann ich mir ja nen Brunnen anlegen lassen damit die wasserkosten vertretbar sind :D
Oje, ich glaube ich nehem dann doch lieber Destiliertes Wasser (Bügeleisenwasser), das kann ich ja dann auch verschneiden.

Jute nacht erstmal, morgen gehts seit langem wieder ans wasser

Beiträge: 211

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6

Freitag, 21. September 2007, 00:20

Wieder mein Senf:

Destilliertes Wasser wäre schon eine Möglichkeit, ist aber nicht die beste Lösung. Mal abgesehen davon, daß es ebenfalls verschnitten werdern muß und die Ansäuerung ebenfalls nötig ist, ist diese Lösung wohl noch teurer als die Umkehrosmose.

Den Brunnen finde ich gut. :D :crazy:
1 1/4" verzinkte Brunnenrohre gibt es zu kaufen. Kolbenpumpe (ungenutzt im Keller) könnte ich stellen. Der Höhenunterschied (Brunnen/3. Stock) wäre dann kein Problem.
Sonnige Grüße aus Quickborn
Thorsten :rainbow:

(bubo bubo)
:eule:

7

Freitag, 21. September 2007, 08:58

Hi,
wie wäre es, wenn du statt dessen es so machst, wie unzählige andere Weichwasser-Fischhalter auch: Über Torf filtern
Damit stellst du den Fischen die natürlichen Begebenheiten ihres Lebensraumes dar, in die Weichwasserflüsse fließt in der Regenzeit Wasser zu, das durch die vielen Laubschichten dort angesäuert ist!
Außerdem ist diese Art sehr viel kostengünstiger...
Grüßchen,
Maggi
Mit lieben Grüßen,
Maggi

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8

Freitag, 21. September 2007, 10:26

Hi,
ein hoher pH-Wert ist die eine Sache, eine andere ist der KH-Wert. Beide Werte stehen in unmittelbarem Verhältnis zueinander. Gib doch mal den KH-Wert an. Er ist sicherlich ebenfalls hoch und für Südamerikaner ungeeignet. Das soll aber nicht heißen, dass das Verhältnis nicht veränderbar ist.
Viele Grüße
Rudi

9

Freitag, 21. September 2007, 12:28

Hallo zusammen,

ja, die leidige Wasserchemie.

Karbonate und Bikarbonate - also die KH-Härte - liegen mit der Kohlensäure in einem Dissoziationsgleichgewicht vor.

Änderungen sind isoliert nicht möglich. Theoretisch (und auch praktisch) ist es kein Problem, eine KH von 20 mit HCL auf Null zu bringen.
Dadurch wird aber soviel Kohlensäure freigesetzt, das darin kein Fisch mehr leben kann. Du kannst auch Kohlensäure draufknallen, auch da ginge die KH runter. Wenn die dann auif O ist, sind die Fische tot.


Die KH puffert das Wasser in die alkalische Seite, also > 7 PH.

Eine KH von 20 ist mit einem sauren PH-Wert unverträglich. Also muss die KH raus.
Wie das?
Entweder mit Osmose oder mit Teil- oder Vollentsalzer.

Torf, CO2 oder PH-Minus ist bei KH 20 wirkungslos und - wenn zu hoch dosiert - für die Tiere schädlich bis tödlich.

Nur bei einer geringen KH - etwa 3 - kann man mit Torf oder CO2 wunderbar eine Feinabstimmung vornehmen und das Wasser im schwach-sauren Bereich halten.

Viele Grüße
Dieter

10

Samstag, 22. September 2007, 13:38

Hallo,
erstmal ein dickes Dankeschönb an alle die geschreiben haben.
Ich sollte vielleicht mal erwähnen das ich das wasser u.a. mit den Teststreifen getestet habe. Ich fahre gleich nochmal zu nem Spezialisten. Der KH-Wert liegt laut Streifen bei 20. Find ich persönlich auch viel zu hoch. Vielleicht sind die Teststreifen auch einfach nicht mehr frischgenug gewesen.

11

Samstag, 22. September 2007, 15:24

Hallo,

auch wenn ich jetzt eventuell zerrissen werde, so ist doch meiner Meinung nach Salzsäure im Wechselwasser der 2günstigste und 2einfachste Weg an weicheres, saures Wasser zu kommen. Den günstigsten und einfachsten Weg stellt Regenwasser dar.
Auch Altwasserbecken pendeln sich nach einiger Zeit auf den von Dir angestrebten Wert ein.

MfG
Toddi

12

Sonntag, 23. September 2007, 01:01

Hallo zusammen,

Bei einer Verminderung von 20 KH auf z.B. 5 KH mit HCL entsteht - wie ich schon geschrieben habe - soviel Kohlensäure, dass dies für Fische tödlich wäre.
Also mus die Kohlensäure durch Belüftung ausgetrieben werden, was Zwischenlagerung (z. B in einer Regentonne) des Wassers bedeutet und evtl. ein Platzproblem in der Wohnung (jedenfalls bei größeren Mengen) oder zumindest ein Temperaturproblem im Winter bei der Lagerung draussen oder in der Garage darstellt. Ausserdem muss ein Stromanschluß vorhanden sein für die Belüftung.

Regenwasser kann erheblich verschmutzt sein (Dach, Dachrinnen aus Zink oder aus der Luftverschmutzung an sich) und muss ggf. aufwendig vor Gebrauch gefiltert werden. Dann stellt es eine gute Alternative dar, jedenfalls dann, wenn man genug Wasser sammeln und lagern kann um etwa eine Trockenzeit im Sommer überbrücken zu können.

Die PH-Senkung bei Altwasser ist auf sehr viel Ammonium bzw. Säuren zurückzuführen, die durch die Nitrifikationsbakterien bzw. die Abbau- und Umwandlungsvorgänge an sich entstehen.
Meist in in Altwasser auch sehr viel Nitrat enthalten.
Im übrigen verläuft die Nitrifikation über Eiweiss - Ammonium/Ammoniak - Nitrit - Nitrat keineswegs immer ungestört, es kommt zu gefährlichen phenolischen Zwischenverbindung, es finden Rückreduktionen von Nitrat zu Nitrit statt und oft entstehen auch fischgiftige Aminosäuren.
Nach meiner Meinung ist Altwasser Jauche und sollte nur ausnahmsweise einem Fisch zugemutet werden. Leben ist nämlich mehr als Überleben.

Nehmen wir an, es gäbe ein Becken mit diesem Altwasser, PH 6,8 und einem hohen Ammoniumgehalt, z.B. 40 mg/Liter, bei 200 Litern wären dies 8000 Milligramm oder 8 Gramm Ammonium.
Beim nächsten größeren Wasserwechsel - sagen wir 50% - mit normalem - alkalischem - Leitungswasser steigt der PH-Wert schnell mal deutlich auf über 7, sodass sich schlagartig das Ammonium in das äußérst fischgiftige Ammoniak umwandelt.
Dann würden aus 8 Gramm Ammonium rechnerisch 4 Gramm oder 4000 Milliliter/200 Liter oder 20 mg/Liter Ammoniak, wenn der PH-Wert nur hoch genug steigt.
Selbst wenn das PH nur deutlich über 7 steigt - sagen mir mal 7,4 - bleibt prozentual noch genug Ammoniak übrig, um den letalen Wert von ca. 1mg/Liter zu erreichen.

Soviel zu Altwasser.

Dann steht der Durchschnittsquarianer fassungslos vor seinen toten Fischen und versteht die Welt nicht mehr. Dabei ist das Wasser doch kristallklar.

Also: Verminderung der KH kann sinnvoll und risikolos nur durch Voll- oder Teilentsalzung bzw. Osmose erreicht werden.
Wer das nicht kann oder will, der sollte sich vor Augen führen, was Nanaglen2001 vor einiger Zeit geschrieben hat:

"Ich halte die Fische, die zu meinem Wasser passen".

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :clap:. Daher finde ich auch die Aussage von Daniel, er werde auf Ostafrikaner umsteigen, sehr gut.

Freundliche Grüße
Dieter

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dieter« (23. September 2007, 01:05)


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13

Sonntag, 23. September 2007, 01:12

@ Dieter:

Ich finde Deine Ausführung sehr gut und genau, stimme voll zu. :thumbup: :clap:
Sonnige Grüße aus Quickborn
Thorsten :rainbow:

(bubo bubo)
:eule:

geist4711

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14

Sonntag, 23. September 2007, 01:14

dem kann ich mich nur anschliessen. :thumbup:

mfg
robert
.
Haustechnik

:rbs: - Robert -

15

Sonntag, 23. September 2007, 10:16

Nun, von einer gewandten Schreibweise sollte man sich nicht immer beeindrucken lassen, Theorie und Praxis liegen doch meilenweit voneinander entfernt. Nur wegen Deiner Rumrechnerei sind eben gerade alle stehenden Gewässer der Welt umgekippt.
Ich habe hier ein Altwasserbecken laufen, welches schon seit 4 Jahren ohne Wasserwechsel auskommt. Ein Mattenfilter sorgt für ein wenig Umwälzung , welche in der Natur der Wind bewerkstelligen würde und nachgefüllt(Wasserwechsel gibt es bei Altwasserbecken nicht) wird mit Regenwasser das über eine Kunststoffdachrinne vom Plastikschuppendach in eine 5000 Liter Regentonne unter der Erde fließt, an der auch meine Toilettenspülung und mein Außenwasserhahn angeschlossen ist.
In diesem Becken sind mir noch keine Fische gestorben und die Pflanzen wachsen und gedeihen wie in den anderen, normalen Becken auch.
Wenn ich nun allerdings überfüttern würde, wie so ca. 90% der Aquarianer es tun, hätte ich wohl genau das, was Dieter da oben schrieb, nämlich Jauche.

MfG
Toddi

16

Sonntag, 23. September 2007, 12:24

Hallo zusammen, Hallo Toddi,

die Verhältnisse in stehenden Gewässern - soweit es natürliche sind - sind mit denen in Aquarien überhaupt nicht vergleichbar.
Da funktioniert eben die Selbstreinigungskraft, da wird nicht gefüttert, der Fischbesatz entwickelt und reguliert sich auf natürliche Weise und ist im Verhältnis zu Aquarien äußerst gering.

Bereits vor 30 Jahren gab es die Theorie des Altwassers und diese wurde von ihren Befürwortern verbissen verteidiigt.
Aus nachvollziehbaren Gründen hat sie sich aber als Praxis nicht durchgesetzt und ich kenne keine ernstzunehmende Literatur, die diesen Altwasser-Ansatz heute noch vertritt.

Ich bin jedenfalls bisher mit dem Rat meines alten Lehrmeisters gut gefahren: "Der beste Filter ist der Wassereimer und der Schlauch".
Im übrigen möchte ich noch abschliessend die Beobachtung vieler Aquarianer erwähnen, die ein regelrechtes "Aufatmen" und erhöhte Aktivität ihrer Fische nach einem Wasserwechsel beobachten. Von verstärkter Laichtätigkeit ganz zu schweigen.
Dies entspricht auch meinen Erfahrungen.

Viele Grüße
Dieter

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17

Sonntag, 23. September 2007, 13:33

Hi,
also, meine Fische leben alle noch, meine Fische sind putzmunter, meine Fische fühlen sich wohl, ist doch nur eine subjektive Beurteilung. Wie's denen wirklich geht, wissen die Wenigsten. Nur weil sie hin und her schwimmen (was sollen sie auch sonst tun?), ist noch lange kein Anzeichen von wohlfühlen. Auch das Ablaichen und die Brutpflege sind auch nicht unbedingt ein Wohlfühlbarometer.
Wenn Fische sprechen könnten, würde so mancher Aquarianer sich die Ohren verstopfen müssen. Die Wasserchemie zu ignorieren ist schon knapp vor der Tierquälerei einzuordnen. Wer sich über die Wasserwerte absolut keine Gedanken macht und letztendlich noch stolz darauf ist noch nie Wasserwerte gemessen zu haben, bewegt sich am Rande des Vertretbaren.
Man muss nicht täglich mit dem Chemiebuch vom Aquarium sitzen oder sich entsprechende Technik anschaffen um ja alles richtig zu machen. Die Grundkenntnisse intus zu haben ist aber schon wichtig. Wie soll man sonst auf Unregelmäßigkeiten richtig reagieren können? Es wird von keinem verlangt werden, großartige Berechnungen anzustellen oder Formeln aus dem FF zu kennen. Aber das Zusammenspiel bei der Nitrifikation (Stickstoffkreislauf) ist schon wissenswert, interessant und es bewahrt die Tiere letztendlich vorm Tod. Warum sonst, gehen 90% der Tiere bei Neueinsteigern ein? Halt auch deshalb, weil viele ihre "Erfahrungen" einfach so weiter geben und selbst nie etwas von Wasserchemie und Beckenhygiene gehört, geschweige gelesen haben. In den Büchern steht eh nur Schwachsinn und deshalb muss das wohl auch nicht gelesen werden. Wer sich das einredet ist einfach nur gewissenlos den Tieren gegenüber.
.
Viele Grüße
Rudi

18

Sonntag, 23. September 2007, 17:38

Hallo,

ich verweise jetzt einfach mal auf die Foren von Ralf Rombach und Olaf Deters. Links brauche ich dafür ja nicht zu nennen, da dies ja recht bekannte Foren sind und ich mich auch nicht mit irgendwelchen eventuellen Link-Posting-Verboten rumärgern möchte.
Dort sind Eure Rechnereien mit Messwerten aus der Praxis widerlegt, was auch bei mir der Fall ist.

MfG
Toddi

19

Sonntag, 23. September 2007, 19:07

Hallo Toddi,

ich finde auf der Startseite von "Aquaristik im Detail" den Ratschlag von Olaf Deters, mindestens 35% Wasser je Woche zu wechseln.
Indes räumt er ein, dass sog. Altwasserbecken als Sonderfall und unter gewissen Bedingungen funktionieren können.

Ob das für den Durchschnitssquarianer machbar ist, sei mal dahingestellt.

Aber lass uns doch mal an Deinen Messwerten teilhaben, Du hast ja geschrieben, dass unsere Rechnereien mit Messwerten aus der Praxis widerlegt sind, was auch bei Dir der Fall ist.
Wie groß ist denn Dein Altwasserbecken und welchen Besatz, Pflanzen, Filterung etc. hast du darin?
Ach ja, Wasserwerte wären auch nicht schlecht.
Freundliche Grüße
Dieter

20

Sonntag, 23. September 2007, 20:02

Huhu,

Becken: 120x60x65
Bodengrund: Sand
Fische:
8xC.Sterbai
5xL134
20xParacheirodon axelrodi
2xM.ramirezi
10xPangio kuhlii

Pflanzen:
Wasserpest
Echinodorus Ozelot/Kleiner Bär/GroßerBär/Tenellus
ein paar Cryptos
Mexikanisches Eichenblatt
Bras.Wassernabel
Wasserfreund
Cabomba...
sehr üppig bepflanzt...

Wasserwerte:

Ph:6,5
Kh:5
Gh:5
Eisen:0,2
O2:7
CO2:22,9
No2:nn
No3:nn
Po4:nn
No4:nn
Cu:nn
Leitwert:134

MfG
Toddi