Herkunft/Vorkommen:
Dieser Cichlide ist im gesamten Amazonasgebiet verbreitet. Ferner sind Vorkommen in den Einzugbereichen von Rio Negro, Rio Trombetas, Rio Tapajós, Rio Tocantins und Rio Araguaia und deren Nebenflüssen belegt. Aus dieser weiten Verbreitung ergeben diverse Farbvarianten mit unterschiedlich ausgeprägten Augenflecken in den Rückflossen der Weibchen, verschieden farbigen Schwanzflossensäumen usw.
Pflege und Zucht:
Für die Pflege dieser Fische ist ein Aquarium von 100 cm Seitenlänge für ein Paar ausreichend. Wichtig ist vor allem ein gute Wasserqualität und weiches, saures Wasser. Die Ernährung ist einfach mit verschiedenen "passenden" Frost- und Lebendfuttersorten zu bewerkstelligen. Trockenfutter wird nicht angerührt! Bei der Einrichtung des Beckens sollte auf teilweise dichten Pflanzenwuchs an den Seiten und im Hintergrund nicht verzichtet werden. Außerdem sind Höhlenverstecke, die nicht zu groß sein sollten, einzubringen. Flache Steine, die gefahrlos (!) untergraben werden können, PVC-Röhren (Durchmesser 3-5 cm) oder selbst getöpferte Tonröhren bilden Brut- und Ruheplätze. Die Zucht ist nicht einfach. Sie erfordert, je nach Herkunft der Fische z. T. extreme Wasserwerte (ph 5,5 - 6, dGH 5-6, dKH 2-4). Die Filterung über Torf oder die Zugabe von Erlenzapfen haben sich ebenfalls bewährt. Und dennoch garantieren diese Voraussetzungen noch keinen Zuchterfolg. So blieb es bei meinen Fischen leider auch nur bei der Pflege!
Besonderheiten/eigene Erfahrungen:
Meine Tiere erhielt ich als Jungfische 1990 aus der Nachzucht von Wolfgang Windisch (Offenburg).Die Fische sind, entsprechend ihrer Endgröße bei den Männchen von max. 13-14 cm, die Weibchen bleiben mit 8-9 cm deutlich kleiner, als Zwergbuntbarsche zu betrachten. Sie dürfen keineswegs mit robusten und/oder sehr aggressiven Arten vergesellschaftet werden. Als Beifische bieten sich größere Salmler wie z. B. Rotaugenmoenkhausia oder ähnliche Arten und verschiedene Panzerwelse an. Zu kleine und vor allem schlanke Fische, wie z. B. Neon- oder Kupfersalmler, sind ein "gefundenes Fressen". Man darf nicht vergessen, dass es sich um Raubfische handelt! Nach meiner Erfahrung sind die Fische weder gegenüber Gesellschaftern entsprechender Größe noch gegenüber Artgenossen übermäßig aggressiv, was man von Crenicichla im allgemeinen nicht behaupten kann. Sie sind nicht für den aquaristischen Anfänger zu empfehlen, da der schnell mit den Ansprüchen überfordert ist!
Hab ich mal im I-net gefunden !
Quelle :
http://home.arcor.de/welse/crenicichla_regani.html