@Dodo: Wie groß und wie alt werden sie? Was fütterst Du?
Hallo Dodo,
Schönheit liegt im Auge des Betrachters.
Ich hatte auch schon Axolotls, einen Dunkelbraunen, einen Zimtbraunen und einen Weissling. Ausser beim fressen waren es träge Gesellen, die stundenlang regungslos in der Botanik abhingen. Nur niedlich aussehen und bei der Futtersuche in Zeitlupe wie "Unterwasserdackel" alles abschnuppern war mir irgendwann zu wenig und ich habe sie dann an eine versierte Halterin, die auch erfolgreich nachzieht, abgegeben.
Der Dreizehenarmmolch kann ca. 1,20 Mtr. lang werden. Meiner war beim Einzug Anfang Juni `07 ca. 85 cm lang und dabei ca. "salatgurken"-dick. Jetzt hat er ca. 90 cm und seinen Umfang dabei knapp verdoppelt.
Wie alt die werden können, weiss ich nicht, ich könnte mir aber ca. 20 Jahre gut vorstellen.
Je kälter die Umgebung eines solchen Tieres ist und je weniger aktiv es allgemein lebt, umso älter können sie werden.
Gerade bei diesen chinesischen Riesensalamandern nimmt man ein mögliches Lebensalter biblischen Ausmasses an .....
@Axel: ist echt ein hammerhartes Urviech, wenn man die nicht im Kalten halten müßte, hätt ich bestimmt auch einen in der Badewanne (oder so...)
Hallo Axel,
der Molch kommt in den südlichen USA vor, er braucht daher kein Forellenwasser. Meiner verkraftet im Sommer (wir wohnen unter`m Dach) locker Temperaturen um 28, 29°C, erst bei Erreichen von 30°C über mehrere Tage wird er träge und hält einen "Sommerschlaf".
Allerdings stelle ich mir eine dauerhaft warme Unterbringung auch nicht positiv vor, ich denke, eine deutliche Temperaturabsenkung im Winter ist schon sinnvoll.
@Axel: ich hab von diesen Tieren während meiner Aquarien und Viecherzeit jedenfalls noch nie gehört, danke für den interessanten Bericht.
Die Tiere müssen in der Anfangszeit der Aquaristik öfter in Deutschland/Europa gehalten worden sein, ich habe jedenfalls in einem Buch von ~ 1910 Fütterungsempfehlungen für Armmolche gefunden.
Immerhin brauchen sie weder Licht, Heizung und - da Lungenatmer - auch nicht zwingend einen Filter.
Heute sind sie in Europa wohl recht selten. Zum einen vermutlich aus artenschutzrechtlichen Gründen, zum zweiten, weil sie wohl nicht "in" sind. Sie werden sehr gross, lassen sich - ausser mit Artgenossen - nicht vergesellschaften, fressen wie Scheunendrescher und "schmutzen" auch dementsprechend. Das ist auf Dauer für die Meisten dann wohl doch zu viel Aufwand für ein einzelnes Tier .......
Ich finde meinen "Abu sip" = "Vater des Schwanzes" aber trotzdem cool. Er hat halt viel Ähnlichkeit mit einem Krokodil: Ein grosses Maul und die meiste Kraft im Schwanz .......
Gruß
Jon