Aquaristik-Treffpunkt.eu

Hallo,

der Titel sagt eigentlich schon alles. Channa lucia sieht man nicht sehr häufig in deutschen Aquarien, obwohl die Art in Ihrer Heimat eigentlich nicht sher selten ist. Aber die etwas versteckte Lebensweise könnte ein Grund für die geringen Exporte sein. Zudem sind sie nicht mit plakativen Farben wie z.B. sp "fire'n ice" gesegnet. Aber wem P. obscura gefällt, dem gefällt auch C. lucia.
Nichtsdestotrotz sind C. lucia wunderschöne Schlangenkopffische, die auch durch Ihr Verhalten faszinieren.

Ich habe meine acht Tiere auf der FT der IGL in Altena vom Betreiber der Seite snakeheads.org bekommen.
Es sind also schweizer Nachzuchten.

Die Tierchen leben in einem 1,60 m Becken, momentan noch ohne Beifische, aber vielleicht setze ich noch zwei Trichopodus pectoralis hinzu.
Das Aquarium ist mit Moorkienholz und "roter Moorwurzel" dekoriert, an Pflanzen sind drin einige "normale" Cryptocorynen, ein paar "Hammerschlag" Cryptos (Testweise),Riesenvallisnerien,Saggittarien,Javafarn und eine Nuphar lutea aus der Teichabteilung, die sich recht gut macht. Das ganze ist gepflanzt auf Spielsand, der mit sauberem Quarzsand abgedeckt wurde.
Gefiltert wird über einen großzügigen Eck HMF, der ab und zu auch als Versteck von den Channa aufgesucht wird (ich hab die Matte etwas schief geschnitten, so das ein Durchschlupf entsanden ist :-(

Die Channa zeigen sich erst wenn ich ein paar Minuten auf dem Sofa sitze, bei Bewegung im Raum sind sie nicht zu sehen. Wenn sie rauskommen ,schwimmen sie die Deckung nutzend und ruckweise an die Futterstelle und gucken ob es was gibt. Fotografieren ist sehr schwer, da sie bei jeder Bewegung erstmal Deckung aufsuchen, zudem sind sie recht flinke Burschen. Aber ich denke die folgenden drei Bilder von C. lucia beim Weiße Müla fressen sind doch nicht ganz schlecht.





LG Brucki

PS: die kleinen Torpedos sind so acht cm lang. Interessant finde ich die Körperform wenn sie vollgefressen sind, die Wampe entsteht in Körpermitte, anders als z.B. bei gachua/orientalis/sp. Assam/asiatica bei denen die Wampe deutlich am Kopf ansatz anfängt

Hi,

mal ein paar neue Bilder. Die lucia haben siet einiger Zeit Gesellschaft von drei Trichopodus pectoralis. Das klappt momentan ganz gut. Keine Verletzungnen, etc. Die Fadenfische schnappen den Channa das Futter weg, ansonsten ist alles ok.

Der Größte der pectoralis hat sich sogar einem Erytrinus erwehren können (in nem anderen becken) allerdinsg wurde dieses mit dem Jahreslauf langsam zu kalt, deshalb zog der Fafi ins 27° Saunabecken der lucia. Zudem bekam er noch Gesellschaft zweier Artgenossen.





Der Versuch eines Asiengesellschaftsbecken scheiterte am leckeren Geschmack der Zebra- und keilfleckbärblinge, und wohl auch an deren Größe

Achja, das Aquarium hat als optisches Highlight oben drauf noch ne schöne Cattleya stehen.

Orchideen habe ich nämlich fast so viele wioe Channa

LG Brucki

Hei Axel,

sättigungstechnisch werden lulcia in etwa so groß wie obsura. Deshalb werden sie in Asien ja auch gerne geangelt und verspeißt
ALlerdings wachsen sie serh langsam (im Vergleich z.B. mit asiatica).
Wenn meine asiatica soviel Futter wie die lucia bekämen, müßte ich Angst vor denen bekommen *grusel*

LG Brucki

Hi,
die lucia bekomen Alle zwei drei Tage zwei Würfel (schokotalfeln) weiße Mücke oder drei Stinte.

LG Brucki

Hi,

ich bin zwei Wochen am Stück im Ausland arbeiten, dann sechs Tage zuhause, und bin froh das meine Fischsitterin alle paar Tage in der Arbeitswohnung vorbeikommt. Dort bin ich nur am Abreisetag und am Anreisetag, ab und zu nochmal zwischendurch; aber öfter als alle zwei drei tage gibts nix. Nochmehr wäre eh kontraproduktiv, ich will ja keine Fettwürste in Stickstoffsoße schwimmen haben.

LG Brucki

Hi,

es hat sich was getan:


Von aussen/unten durch die Scheibe.

Und das hier dann durch die geöffnete Abdeckung:


am Tag danach:



LG Brucki

Hi Michael,

Zitat von »michael«

lange Pause in dem Beitrag, endete so abrupt, was hat sich denn nun genau getan und was ist daraus geworden, würde mich schon interessieren.

Channa lucia Nachwuchs?

lucia mit nachwuchs ja, aber nicht lange. Als die ersten Larven anfiengen sich in die richtige Schwimmposition zu drehen, empfanden die Eltern das als Bedrohung für die anderen Jungfische und so wurde jeder der sich umdrehte erst beobachtet und dann verspeißt. Das paar ist nun sicher 20-25cm lang, die anderen sind kleiner, es sind aber imho nioch alle acht vorhanden, der T. pectroalis ebenso. Dem wurde nur ein channamaulförmiges Stück aus der Schwanzflosse gestanzt, istz aber schon lange wieder nachgewachsen. Zur Zeit verrotten die Pflanzen in dem Becken, da die Beleuchtung hinüber ist. Da ich aber momentan in einem sehr langen schweizer keller verbringe, wird saich an der Lichtsituation auch so schnell nix ändern. Egal. den Fischen reicht auch das Tageslicht.

LG brucki

Hi Axel,

Brucki bei der Arbeit







aufgenommen in der Weströhre des längsten Eisenbahntunnels der Welt. Da dieser aus zwei jeweils 57 kilometer langen Röhren besteht, werde ich dort noch ne Weile arbeiten.

Achja, das letzte Bild zeigt mich bei 35,5°C während einer zwölf Stunden Schicht. Schwitzen ins anders, das war schon zerfließen. Sechs Liter getrunken und kein einziges mal pullern

LG Brucki

Hi Gabi,

die Seite des Bauherren www.alptransit.ch ist auch sehr informartiv.

@Michael: Ja wenn die Channaholiker sich in Frechen bei aufgewärmtem Pferdeurin(=Kölsch ) treffen bin ich hier im Tunnel

Die Bergwerke und Höhlen in denen Du warst sind einfach nicht tief genug. Der GBT hat an manchen STellen fast zwei Kilometer Felsüberdeckung, was auch die Wärme erklärt, der Gebirgsdruck ist einfach gewaltig groß. Zudem ist die Erdkruste ja nach oben gefaltet und man ist folglich näher am warmen Untergrund.
Beim Vortrieb haten die Mineuer teilweise 50-60°C Felstemperatuzr

LG Brucki (gerade von der letzten Schicht gekommen und "Wochenende" bis es Dienstag um 04:45 wieder los geht)