Hallo Rita,
zudem solltest Du bei der Wahl zur Gesellschaft Deiner Fadenfische immer daran denken, daß die schönen langen "Fäden" dieser Tiere von den Schmerlen evtl. an- oder abgeknabbert werden könnten. Sollte das geschehen, wachsen diese
Tastorgane der Fadenfische zwar langsam und oft auch krumm
nach, sie sind aber ohne fast "blind", die "Fäden" spielen bei der Nahrungssuche, bei dem "Liebesspiel" zwischen den Geschlechtern und auch bei der Orientierung der Fische eine große Rolle.
Mosaikfadenfische bewegen sich langsam, wie kletternd zwischen den dichten Schwimmpflanzenwurzeln ihres Heimatgebietes vorwärts. Deshalb wird diese Gruppe von Fischen auch
Kletterfische genannt. Außerdem atmen sie Luft, indem sie diese durch das Maul in ihr Labyrinth aufnehmen (
Labyrinthfische). Es ist, wie Du vielleicht schon weißt, sehr wichtig, daß die Luft über dem Aquarium stets mindestens die gleiche Temperatur hat wie das Wasser. Sollten die Fadenfische sich erkälten, bekommen sie (so komisch sich das auch anhört) Schluckauf und können sogar ertrinken...
Prachtschmerlen bevorzugen schnellfließende Gewässer mit vielen Wurzeln und Steinen zum Versecken und fressen Schnecken.
Mosaikfadenfische bevorzugen stehende, ruhige Gewässer. verkrautet mit vielen Pflanzen.
Zwar kommen beide Arten aus
Südostasien, dennoch sind dort nicht alle Gewässer gleich. Ein Reisfeld (dort leben viele Kampffischarten) ist soch etwas anderes, als ein klarer Urwaldbach (in dem viele Schmeren leben).
Der Juwelinnenfilter macht etwas zu viel Strömung für die Mosaikfadenfische, zumindest im Moment (weil er noch neu und wenig verschmutzt ist).
Wenn Dein Becken einmal richtig zugewachsen ist, dann fühlen sich
Fadenfische, oder
Makropoden oder auch
größere Kampffische bestimmt wohl. Am Boden kann ich mir
Dornaugen gut vorstellen. Als Schwarmfisch vielleicht
Keilfleckbärblinge oder ähnliches?
Ich bekomme gerade
Lust mir solchein Becken
auch einmal wieder zu gestalten,
Gabi